
03 Okt Wie wir uns nicht mehr mit anderen vergleichen
Halli Hallo meine Lieben! 🙂
Nach einer etwas längeren Pause bin ich wieder zurück. Ich war für drei Tage beruflich in Italien und anschließend wurde ich krank. Seit gestern liege ich also im Bett, trinke Tee und die einzige Bewegung, die ich schaffe, ist der Weg zum Kühlschrank und wieder zurück ins Bett.
Nein, ganz so schlimm ist es nicht, ich bin froh, dass ich endlich wieder einen Blogpost schreiben kann, nämlich zu einem Thema, welches mich am Wochenende beschäftigt hat. 🙂
Wie wir uns nicht mehr mit anderen vergleichen
Von Donnerstag bis Samstag war ich mit Technogym in Italien. Ich freute mich riesig auf die Reise und war auch ziemlich gut drauf. Allerdings musste ich bereits um 4:30 aufstehen und der Tag wurde lang. Auch am nächsten Tag war wieder super viel los, ich traf tolle Menschen, wir trainierten, ich war auf Schlafentzug und am Nachmittag im Hotel wurde ich müde. Sehr müde. Und wie wir alle wissen, treffen wir nicht immer die schlausten Entscheidungen, wenn wir sehr müde sind.
Anstatt, dass ich mich nun einfach freute, ein schnelles Nickerchen machte, um anschließend wieder energiegeladen zu sein, um raus gehen zu können, fing ich an, mich mit anderen zu vergleichen und mich selbst schlecht zu reden. Ehrlich gesagt weiß ich nicht mal warum. Ich hatte gerade tolle und inspirierende Menschen getroffen, die super erfolgreich sind und trotzdem sind sie total am Boden geblieben, herzlich und lieb. Ich fand es so beeindrucken, was die schon auf die Beine gestellt hatten! Daneben fühlte ich mich wie ein Furz. Vermutlich darum. Ich hatte mich mit anderen verglichen.
Wenn wir uns mit anderen vergleichen…
…dann sabotieren wir uns selbst. Der schnellste Weg, um mal eben schlecht drauf zu sein, gelingt uns dadurch, wenn wir uns mit anderen vergleichen. Früher habe ich mich ständig mit anderen vergleichen, nämlich mit Wettkampfathleten, die schon jahrelang diesen Sport betreiben. Ich war zu dieser Zeit noch Anfänger.
Sinnlos sag ich euch. Siiiinnlos…
Irgendwann bekam ich das dann in den Griff. Hin und wieder (wie am Wochenende) kommen dann ein paar Rückschläge, aber die meiste Zeit habe ich wirklich gelernt, mich auf mich selbst zu fokussieren. Hier kommen also meine Tipps, wie ich mich wieder aus diesem Schlamassel herausgezogen habe, damit ich mich nicht mehr mit anderen vergleiche:
Wie man sich nicht mehr mit anderen vergleicht:
- Jeder hat eine andere Geschichte
Wir alle haben andere Erfahrungen in unserem Leben gesammelt. Wir alle sind unterschiedlich aufgewachsen, wir alle haben andere Sachen gesehen und uns sind unterschiedliche Dinge widerfahren. Warum sollten wir also über andere urteilen, wenn wir die komplette Geschichte nicht kennen? Eine schöne, äußere Scheinwelt kann oft täuschen. - Jeder hat andere Stärken
Weißt du schon, wie du deine eigenen Stärken findest? Wir alle sind so unterschiedlich und wir alle haben unterschiedliche Stärken. Oft vergleichen wir die Stärken anderer Menschen mit unseren eigenen Schwächen – doch jeder hat Stärken. Was kannst du gut? Was machst du gern? Was geht spielersch von der Hand? Darauf solltest du setzen und es somit stetig ausbauen. Wir können unsere Stärken ausbauen und gleich weit kommen, wie die (ältere & erfahrerenere) Person neben uns, doch vorher müssen wir auch so viel Zeit, Arbeit und Training hinein stecken. - Jeder hat einen unterschiedlichen Weg
Besonders als Anfänger vergleicht man sich sehr gerne mit anderen, die diese Sportart, den Job, das Hobby oder sonstiges schon viel länger ausüben. Es ist ok, Anfänger zu sein, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Niemand wird als Profi geboren. Niemand bekommt die Olympia-Medaille nachgeschmissen. Niemand bekommt tolle Aufträge, ohne dafür etwas gemacht zu haben. Vielleicht möchten wir den gleichen Weg bestreiten, vielleicht haben wir ähnliches vor. Doch hilft es uns, wenn wir uns nur mit den Besten vergleichen? Wir können uns Tipps holen, wir können sie als Inspiration sehen, doch die Arbeit und die Zeit (eventuell Jahre) müssen wir anschließend selbst investieren. - Worauf lege ich meinen Fokus?
Ich kann gerne im Bett liegen bleiben, mich selbst schlecht reden und mich mit anderen vergleichen, ODER ich nehme mein Leben in die Hand, nutze diese Menschen als Inspiration (was sie schließlich auch sind) und konzentriere mich auf mich selbst. Ich kann ständig nach links und rechts blicken, oder einfach nach vorne und auf mich selbst. Wir haben die Wahl! 🙂
Ich hoffe der Beitrag hat dir gefallen und gerne kannst du mir auch Feedback da lassen, oder den Beitrag teilen! Schönen Abend meine Lieben! ?
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Hier findest du bereits das Video von meiner Reise nach Italien 🙂
Ab Minute 3:00 gibt’s ein paar super coole Tipps von The Lean Machines! 🙂