
03 Apr Wie finde ich Motivation? Tag 76 von 90
Tag 76 von 90. Halli Hallo meine Lieben, ich hoffe dir geht es gut! 🙂
Freitag. Juhu! Ich versuche auch während der Quarantäne-Zeit das Wochenende halbwegs als Wochenende zu sehen und mich da zu erholen und dafür unter der Woche möglichst produktiv zu sein. Auch heute bin ich mir nicht ganz so sicher, was ich eigentlich erzählen soll, deshalb gehe ich noch ein wenig auf das Thema Motivation ein, da mich dazu immer am meisten Fragen erreichen. Ich muss auch gestehen, dass ich mich selbst noch nie als „Motivationstrainerin“ wahrgenommen habe. Mir war immer das Thema Selbstvertrauen wichtig, ich mache grundsätzlich viel Sport, beschäftige mich mit Zielen etc. – irgendwie fließt halt das Thema Motivation einfach mit. Aber ich wundere mich immer wieder, wenn Firmen oder Personen nach Motivationsvorträgen oder Input zu dem Thema fragen. „Hä?“, klar, kann ich machen, aber es war nie so wirklich meine Intention speziell für dieses Thema wahrgenommen zu werden. Aber gut, dann steige ich mal auf den Zug auf.
Bevor wir loslegen, es gibt schon unzählige Beitrage zu dem Thema. Deshalb verlinke ich dir hier mal alle meine Podcasts dazu. Bitte nimm dir die Zeit und höre sie auch wirklich an. Der Podcast ist kostenlos, du findest ihn auch bei Itunes, Upspeak oder Spotify und es gibt unzählige Episoden, die dir helfen Motivation zu finden, deine Selbstliebe zu stärken und gesünder zu leben! 🙂
Motiviert durch die Quarantäne-Zeit
Ich persönlich finde Motivation vor allem dadurch, indem ich weiß, dass ich Ziele habe und diese verfolgen möchte. Einiges hat sich geändert und das kann ich nicht beeinflussen. Aber das bedeutet ja nicht, dass die Dinge, die mir vorher wichtig waren und die Dinge, die ich machen will, plötzlich nicht mehr wichtig sind. Zudem habe ich ja im gestrigen Beitrag schon geschrieben, dass es hilft, wenn wir einen Sinn aus der ganzen Sache ziehen. Das Ganze passiert gerade für mich. Wenn ich selbst sage, „Oh, das ist so hart.. oh ich bin so arm..“, dann verkrieche ich mich in der Opferrolle und bin nicht mehr handlungsfähig. Das Ganze passiert für dich. Finde mehr Sinn in dem Ganzen. Denn das gibt Kraft, um sich dann die Fragen zu stellen, „Wie kann ich das Beste aus dieser Situation machen?“ – diese Frage ist sehr individuell, aber dadurch kommst du ins Handeln und durch das Handeln bekommst du mehr Motivation. Ich sehe es so: Da ich meine Freunde aktuell nicht treffen kann, nutze ich die Zeit, um mehr zu arbeiten. Sobald die Quarantäne vorbei ist, kann ich mehr Freizeit genießen, wandern gehen, meine Familie sehe und möchte dann vermutlich weniger arbeiten und die Freiheit genießen.
Was ich aktuell sonst sehe, ist, dass manche Leute extra motiviert sind und sich die Zeit wirklich ausnutzen und manche hingegen fallen in ein tiefes Loch, ohne weitere Motivation. Du kennst hoffentlich meine Einstellung. Gefühle sollen nicht verdrängt werden, es ist völlig okay, wenn du dich mal nicht so gut fühlst, nicht weiter weißt oder Angst hast. Doch wenn das nach der dritten/vierten Woche immer noch so ist, dann haben die Gefühle überhand genommen und du hast die Verantwortung losgelassen. Verantwortung für das eigene Leben und das eigene Mindset zu übernehmen, bedeutet auch, dass man sich selbst mal liebevoll in den Hintern tretet und sagt, „Okay, aktuell ist die Lage kacke. Ich weiß nicht, wann die nächste Prüfung ist. Ich weiß nicht, wann ich wieder meine Familie sehen kann. Ich weiß nicht, wie es weitergehen wird. Aber, ich mache das beste aus der Situation.“
Das bedeutet?
Die Prüfung wird früher oder später kommen. Die Welt wird sich irgendwann wieder schnell drehen. Die Jobsuche passiert nicht von alleine.
Heute möchte ich mal keine Tipps geben (die findest du im Podcast), sondern ein paar Fragen zum Reflektieren mitgeben. Hol dir ein Blatt Papier und einen Stift. Schalte dir ruhige oder angenehme Musik ein. Schau, dass du die nächsten 10-30 Minuten für dich hast und schreibe einfach ein paar Gedanken zu den Fragen auf. Lass die Gedanken einfach fließen, hier geht es nicht darum, alles „perfekt“ oder „richtig“ zu beantworten. Es geht einfach mal darum ein paar Gedanken auf’s Papier zu bringen.
- Was kannst du aktuell beinflussen?
- Was wolltest du schon immer mal auf die Beine stellen?
- Was bereitet dir Freude? Welchem Hobby kannst du aktuell mehr Aufmerksamkeit schenken?
- Was kannst du jetzt schon tun, um für die Zukunft gewappnet zu sein? (Prüfungen / Jobsuche etc.)
- Warum ist dir deine Gesundheit wichtig? Was kannst du jetzt bewusst für deine Gesundheit tun? (mehr Schlaf, Bewegung, Ernährung etc.)
- Mit wem kannst du jetzt bewussst connecten? Wen kannst du anrufen und dich austauschen?
- Wie kannst du das Beste aus der aktuellen Situation machen? (bewusst erholen, oder an deinem Traum arbeiten, mit Familie was machen?)
Ich wünsche dir ganz viel Spaß dabei! 🙂
Alles Liebe,
Klara