Wenn der Kopf explodiert

Manchmal liege ich im Bett und kann nicht einschlafen, weil meine Gedanken nicht aufhören. Manchmal fange ich mit etwas an, dann fällt mir mittendrin etwas anderes ein, was mich mehr interessiert und fange damit an. Manchmal wache ich um 5:00 mit einer Mörderenergie auf, erledige alles mögliche, lasse meiner Kreativität freien Lauf und um 14:00 bin ich so erschöpft, dass ich am liebsten wieder schlafen würde. Manchmal machen mir äußere Reize sehr zu schaffen. Wenn ich was gern mache, werde ich so besessen, dass ich alles andere vergesse. Manchmal bin ich so implusiv, die Ideen strömen wie ein Tornado durch meinen Kopf, ich starte mit einem Projekt, doch dann wird es nicht fertig. Manchmal ist man so chaotisch, dass man sich einen inneren Manager wünschen würde. Manchmal habe ich das Gefühl, dass kann nicht ganz normal sein.

Wenn mein Kopf kurz vor dem explodieren ist, dann gehe ich am liebsten raus, schnüre meine Laufschuhe und renne am Fluss entlang. Oder ich ziehe meine Boxhandschuhe an und richte meinen Fokus auf ganz etwas anderes. Knallroter Kopf, ich bin verschwitzt, doch wenn die Endrophine durch meinen Kopf strömen, fühle ich mich wieder frei!

Gestern habe ich meine liebe Freundin Sarah nach einer langen Zeit wieder getroffen. Manchmal trifft man einfach die besten Menschen und kann genau über das reden, was einen zurzeit am meisten beschäftigt. Gestern hatte ich einen tollen Tag! Viele Unklarheiten ergeben immer mehr und mehr Sinn. Dieser Blogpost ergibt für die meisten vielleicht keinen Sinn, aber manchmal muss ich einfach tippen und schreiben, denn manchmal ist Schreiben für mich wie eine Art von Therapie für mich. Es ist eine Möglichkeit, wie ich Dinge verarbeiten kann.