Schlechte Zeiten – Warum deine dunklen Tage so wichtig sind

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Dunkle Tage. Schlechte Zeiten. Huch, das klingt düster.

Ok. Dunkle Tage sind düster. Schlechte Zeiten sind düster. Vor allem, wenn wir anschließend in Selbstmitleid versinken, uns eingraben, nicht aufstehen und jammern. Wir hatten uns so gefreut, doch dann wurde das Projekt abgesagt. Wir haben beim Wettkampf kläglich versagt. Oder von einer wichtigen Person kam keine Rückmeldung. Die Freundschaft ist weg oder man hatte zu hohe Erwartungen und alles in den Sand gesetzt. Das tut weh, vor allem, wenn es noch dazu unsere Schuld war.

So, dies soll nun kein deprimierender Post werden, denn eigentlich bin ich total super drauf! 🙂
Wisst ihr wieso? Mir steht ein spannender Tag bevor! Wir werden heute den ganzen Tag filmen und Material produzieren. Der größte Teil davon im Rahmen einer Kooperation. Der andere Teil jedoch: Für mich, für euch, für uns! 🙂

Es ist nämlich so weit – mein Ebook erscheint! Ok, noch nicht heute, noch nicht nächste Woche, aber sehr sehr bald. Huuuoooiuoiklakl.. Ich bin innerlich so aufgewühlt und happy und ich bin sooo gespannt, wie ihr es finden werdet! Entweder wird es ein düsterer Tag, weil ihr mich für einen Vollpfosten erklärt und ich nur Blödsinn geschrieben habe (inklusive 100erte von Rechtschreibfehler) oder, ja vielleicht, könnte es sogar ganz gut sein! Booom! 🙂

Warum deine schlechten Zeiten zählen

Herausforderung. Nun schreibe ich von düsteren Tagen und bin gut drauf? Hä? Absolut! Denn hätte ich gewisse Dinge nicht erlebt, erfahren und durchgestanden, dann wäre ich nicht hier. Dann hätte ich kein Ebook und keinen Blogpost geschrieben. Was fordert dich mehr? Ein mittelmäßiger, vielleicht ganz gewöhnlicher Tag? Ein hervorragender Tag? Oder ein ganz mieser, voller Schweiß, Anstrengung, vielleicht auch mit Frustration gefüllter Tag?

Wir wachsen durch die schlechten Zeiten

Das Leben ist nicht schwarz und weiß. Wär doch auch total langweilig, oder? (Ich meine, Hallo? Ein Leben ohne pink?) Das Leben ist bunt und manche Farben mögen wir mehr und manche weniger. Trotzdem gibt es sie alle. Manche können wir bewusst meiden, manche können wir bewusst vermischen und kreieren. Wir können uns jeden Tag mit der gleichen Farbe bemalen oder mutig sein und mal eine andere Farbe in Erwägung ziehen. Doch, eine andere Farbe, das bedeutet doch, dass man etwas neues und unbekanntes wagt? Was passiert dann? Das wissen wir nicht. Wir verlassen die Komfortzone und kommen dadurch in neue, unangenehme Situationen.

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Umarme düstere Tage und schlechte Zeiten

Hier passiert die Veränderung. Hier zeigt sich, was wir durchstehen können und wie viel wir aushalten. Die erfolgreichsten Sportler? Ich glaube nicht, dass sie so erfolgreich wurden, weil sie „Glück“ hatten und dadurch zufällig auf dem Podest standen. Wer haltet mehr Niederlagen aus, wer haltet mehr und härtere Trainingseinheiten aus? Dies gilt natürlich nicht nur für den Sport, sondern auch für’s musizieren, arbeiten, schreiben, lernen oder was auch immer deine Leidenschaft und Mission ist. 🙂

Schlechte Zeiten bieten uns eine Möglichkeit

Schlechte Zeiten bieten uns eine Möglichkeit der Veränderung. Wir können uns Klarheit verschaffen. Zuerst sind wir aufgepumpt mit Emotionen. Starke, negative, aufgewühlte Emotionen. Anschließend haben wir eine Möglichkeit. Wie viel Schmerz wollen wir noch ertragen? Welche Möglichkeit bietet uns eigentlich diese Situation? Wie könnte ich jetzt eine Lösung finden, statt wütend und aufgewühlt zu sein?

  • Schmerz – Schlechte Zeiten bedeutet Zeit für Veränderung, wenn ich dafür bereit bin. Veränderung bedeutet aber Anstrengung, deshalb widmen sich viele Menschen lieber der momentanen, einfachen Freude (emotionales essen, rauchen, Probleme aufschieben), ohne mit dem wahren Schmerz umzugehen. Dieses kurzfristige aus den Weg gehen bringt uns zwar gerade jetzt, in diesem Moment ein wenig Freude, weil mir mit dem Schmerz nicht direkt konfrontiert werden, aber auf Dauer wird dadurch keine Veränderung eintreten.
    Wenn wir so viel Schmerz verspüren, dass wir wissen, dass wir so nicht mehr weiter machen wollen, dann sind wir bereit für die Veränderung, weil wir diese nervigen, vermutlich wiederkehrenden Niederlagen einfach nicht mehr tolerieren. Wie sind wir überhaupt in diese Situation geraten?

Wenn man es wirklich schaffen will, ganz egal was. Wenn man wirklich Veränderung will, dann muss man lernen, mit dem Schmerz umgehen zu können, ihn zunächst zu tolerieren und umarmen, um ihn anschließend in die Wüste zu schicken. Wir können jammern und uns immer wieder an die gleiche Situation erinnern, die uns innerlich aufwühlt und verärgert, oder wir nutzen es als Power. Manchmal fällt man einfach auf die Nuss, doch wie reagieren wir?

Stehen wir wieder auf und kommen stärker zurück? Erst die schmerzvollen Erfahrungen machen uns stark, geben uns Kraft und sorgen wir eine powervolle Veränderung, speziell, wenn wir wollen, dass andere diese Erfahrung nicht machen sollen bzw. vor allem dann, wenn wir selbst diese Erfahrung nicht mehr machen wollen. Somit habe immer die Freude in Aussicht. Wie viel Freude wird dir langfristig geboten, wenn du gewisse Sachen nicht mehr toleriert, abschließt und anders weiter machst? 🙂

„There is a powerful driving force within every human being, that once unleashed, can make every dram, every vision and desire a reality.“