"Verrückt, aber nicht dumm." – Was ich durch mein Auslandssemester in Schweden gelernt habe.

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Selfie mit Steli Efti 🙂

Fifteen Seconds Festival in Graz

Halli Hallo meine Lieben! 🙂
Ich hoffe euch geht es super! 🙂
Am Donnerstag und Freitag war ich beim Fifteen Seconds Festival und meine Pläne für’s Wochenende hatten sich sehr kurzfristig und spontan geändert. Gestern waren wir am Schöckl wandern und sonst verbringe ich gerade sehr viel Zeit mit meinen Lernbüchern. 😀

Ein Zitat, welches mich seit Donnerstag nicht mehr loslässt, stammt vom Vortrag von Stephen Gates. Schon am Donnerstag habe ich darüber geschrieben, woher meine Inspiration kommt und wer mich inspiriert. Sein Zitat hat mich allerdings nicht mehr losgelassen, bis mir ein Knopf aufging! Ich denke mir eigentlich sehr oft: „Ok, ist das verrückt?“, „Bin ich blöd, wenn ich das schreibe?“, „Hä, macht das eigentlich Sinn?“, „Sicher, dass dies nicht dumm ist?“

„Ich bin verrückt, aber nicht dumm!“ – Stephen Gates

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„Here’s to the crazy ones“ Stephen Gates in Aktion

Als ich dies hörte, wurde mir einiges bewusst! Allerdings wusste ich zunächst nicht, wie ich darüber schreiben soll oder warum es mich so beschäftigte. Bis es in den Kopf eingeschossen ist: Während meines Auslandssemesters bekam ich ähnlichen Input!

Here’s to the crazy ones, die ebenfalls Bomben in ein Becken voller Bälle machen! 😀

Wie komme ich nun auf Schweden? Ganz einfach: Ich hole mir sehr viel Inputs von den Amerikanern oder von den Skandinaviern. Zum einen natürlich, weil ich Halbschwedin bin, doch zum anderen auch, weil ich ihre Art zu denken mag. Ich konnte durch die wenigen Monate während meines Auslandssemesters in diesem Land sehr wachsen und sehr viel mitnehmen. Man wächst natürlich immer, wenn man ein Auslandssemester macht (oder reist), man lernt Dinge mehr zu schätzen und man knüpft neue Kontakte. Deshalb möchte ich vor allem auf andere Punkte eingehen, die man nicht einfach über Google findet und was ich vor allem von den Menschen, Professoren und einigen Persönlichkeiten mitnehmen konnte. 🙂

Was ich durch mein Auslandssemester in Schweden gelernt habe

  • TRAU DICH!
    Und träume groß! Dies hörte ich nicht nur einmal. Ich wurde in einem halben Jahr in Schweden öfters dazu ermutigt meinen eigenen Weg zu gehen, neue Dinge zu wagen und Träume zu verfolgen, als während meiner gesamten Studienzeit in Österreich. „Die Ausbildung hilft dir auf deinen Weg, aber trau dich groß zu denken und ziehe trotzdem dein eigenes Ding durch!“, dies hat der Professor gleich am ersten Tag zu uns gesagt. Besonders als Student hat man wenig zu verlieren und den jugendlichen (verrückten) Leichtsinn kann man als Vorteil nützen. Ich finde es einfach super, dass junge Menschen dazu ermutigt werden, ihr eigenes Ding durchzuziehen und trauen sollen, etwas anderes als „normal“ zu tun! Aus diesem Grund haben sie auch viele erfolgreiche Unternehmen/Musiker/Sportler wie zum Beispiel Ikea, H&M, Spotify, POC und Avicii heraus gebracht. Alles was ich hier schreibe, beruht auf meine eigene Erfahrung, doch ich habe ein wenig gegooglet, um herauszufinden, ob ich mir das alles nur einbilde oder ob dem auch ein Fünkchen Wahrheit entspricht. Überzeugt euch selbst durch diesen Artikel.
  • HARTE ARBEIT ÜBERBIETET TALENT
    Nur weil man ein wenig verrückt ist und eine gute Idee hat, heißt das nicht, dass der Erfolg nun zugeflogen kommt. Ganz im Gegenteil. Nun geht die Arbeit erst los. Harte Arbeit, aber kombiniert mit schlauer Arbeit. Ist es einfach? Nein. Werden wir Fehler machen? Ja. Sind Fehler gut? Ja, weil ich daraus lerne. Was ist das wichtigste? Leidenschaft und Durchhaltevermögen! Wer was erreichen will (ganz egal in welchem Lebensbereich) muss etwas dafür tun, aus basta. Ich danke vor allem meinen Jahren im Triathlonsport, dass ich dies da schon lernen konnte.
  • PERSÖNLICHKEIT
    Warum ich tagtäglich die Videos von Jon Olsson schaue? Weil er ein unglaublicher  Profisportler war und nun ein richtig erfolgreicher Unternehmer ist, ABER zur gleichen Zeit ist er (und seine Freundin Janni) richtig nett und total am Boden geblieben! Das finde ich bewundernswert und es ermutigt mich ungemein stets weiter an meiner Persönlichkeit, Freundlichkeit und Höflichkeit zu arbeiten. :-)))
  • NIMM ES SELBST IN DIE HAND UND TUE ES
    Was stoppt uns eigentlich?
    Höchstens unsere eigenen Gedanken. Gedanken ändern = nichts steht uns mehr im Weg.
  • CHAOS IST GUT
    Ich bin einfach ein Chaoskopf. Für gewisse Dinge braucht man Struktur, welche ich mir durch neue Gewohnheiten angeeignete habe, aber ich werde einfach immer ein kleiner Chaot bleiben. „Du ‚musst‘ ordentlich sein, du ‚musst‘ perfekt sein, du musst…“ , das habe ich im Prinzip mein ganzes Leben lang gehört, bis mir endlich wer sagte, dass ein klein wenig Chaos für die Kreativität unglaublich wichtig ist und ich nicht so streng mit mir sein darf! Danke! :-)))
  • LERNE DEIN LEBEN LANG
    Ich mag mein Studium, aber gewisse Dinge lernt man eben nicht durch die Schule oder im Studium. „Ein guter Lehrer ist auch immer ein guter Schüler“, hat auch Stefania Lou zu mir gesagt. „Du bist Student, nutze das aus!“, sagte mein Professor und er ermutigte uns einfach zu Trainer, Persönlichkeiten und andere inspirierende Menschen hinzugehen und zu fragen, ob wir von ihnen lernen dürfen. Somit komme ich auch gleich zum nächsten Punkt:
  • INVESTIERE IN DICH SELBST
    Egal ob Bücher, Vorträge, Seminare oder Reisen – dafür gebe ich gerne mein Geld aus. Bücher sind meistens nicht teuer, aber sehr sehr wertvoll. Ich sehe solche Dinge als Invention in mich selbst. Bücher, Reisen oder spannende Vorträge lassen mich als Person wachsen, ich bekomme neue Inspiration, ich entwickle mich weiter, lerne neue Dinge und komme somit weiter nach vorn.
  • NEUE PERSPEKTIVEN
    Neue Menschen, neue Kulturen, neue Inputs, neue Perspektiven. Wenn man immer mit den gleichen Menschen redet, die gleichen Dinge tut und immer gelb mit rot mischt, wird man immer Orange (= immer das gleiche) erhalten. „Reflektiere auch mal über die Dinge, die gerade gut laufen und denke nicht erst darüber nach, wenn es nicht gut läuft“ – dies war ein sehr wertvoller Satz von meinem Professor, denn daran hatte ich selbst gar nicht gedacht. Wenn man mit anderen Menschen redet, bekommt man neue Perspektiven. Ich finde ein offenes Mindset sehr wichtig. Ich weiß, was ich kann und doch weiß ich, wie viel ich nicht kann. Von allen Menschen kann man etwas lernen und man entscheidet anschließend selbst, was für einen wichtig ist. 🙂

 

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