Training am Morgen. Tag 8 von 90

Halli Hallo meine Lieben!

Tag 8. Die Zeit vergeht und heute war ein guter Tag. Der Wecker klingelte um kurz vor 6:00 Uhr und im ersten Moment war ich ein wenig verwirrt, weil ich nicht genau wusste, welcher Wochentag heute ist. So geht es mir hin und wieder, wenn ich am Wochenende beruflich unterwegs bin. Das ist der Fluch und gleichzeitig der Segen der Selbstständigkeit.

Ich stehe gerne früh auf, doch das bedeutet nicht, dass ich sofort aus dem Bett springe. Auch ich fühle mich im ersten Moment müde und unmotiviert und zudem ist es ja auch eisig kalt im Winter, wenn man aus der Bettdecke raus kriecht. Brrr.. Hier gilt: Direkt aufstehen! Ich darf ja nicht auf Schlummern drücken (das mache ich zwar ab und zu schon, aber höchstens einmal lautet meine Regel), denn sonst wird das nichts. Das Semester neigt sich ja schon dem Ende zu, das bedeutet auf der einen Seite, dass nicht mehr alle Praxiseinheiten stattfinden (wie heute), doch dafür ist die Prüfungsphase da. Deshalb stellte ich mir den Wecker früh, dass ich vorher laufen kann und dann den restlichen Tag zum Lernen habe.

Um 7:00 war ich dann auf der Laufbahn. Diese Zeit ist für Intervalle ehrlich gesagt nicht ganz ideal, denn ich habe nicht viel gegessen (sonst kommt das Frühstück wieder hoch) und im Normalfall ist der Körper um die Mittagszeit oder am Nachmittag leistungsfähiger.

Doch du kennst ja vermutlch schon meine Einstellung, wenn du meinen Podcast hörst: Doch das effektivste Training ist das, was gemacht wird.

Ob meine Intervalle ein paar Sekunden schneller oder langsamer sind, ist auf meinem Hobbylevel relativ egal. Das sind Details, die erst im Leistungssport relevant sind und trotzdem werden wir mit solchen Mythen, wie z.B. – „am Morgen ist das Training soooo viel effektiver zum Abnehmen“ – bombadiert. Nein. Wenn es nicht in den Tagesablauf reinpasst, ist es nicht effektiv, weil es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gemacht wird. Trainiere, wann es für dich passt. Ich weiß genau, dass ich am Abend oft müde bin und vor allem die Dunkelheit raubt mir Motivation. Deshalb mache ich es am Morgen, dann ist das härteste vom Tag erledigt und ich liiiiebe einfach dieses Gefühl danach. Am Anfang war es noch dunkel, dann wird es hell und heute kam sogar die Sonne raus. Wuhu! Danke Graz!

Kurz nach 9:00 saß ich dann geduscht, gestriegelt und geschminkt beim Lernen. Vorher holte ich mir noch was zu Essen (was nach dem Training immer besonders gut schmeckt) und los ging das Lernen. Heute war ich zum ersten Mal in der neuen Uni Bibliothek und ich muss sagen, ich bin schwerst beeindruckt. In den letzten Jahren ist in dieser Stadt viel passiert und die Bibliothek wertet die Uni extrem auf. Echt cool!

Ja, und viel mehr ist heute nicht passiert. Lernen, bisschen arbeiten, jetzt den Blogpost schreiben und kurz Instastories machen (ja, das ist erwähnenswert, weil das immer viel länger dauert, als es aussieht und mittlerweile zu einem eigenen To-Do geworden ist haha).

Aja doch, bei Itunes bin ich wieder in den Charts hoch gewandert. Danke, dass ihr den Podcast hört und eine Bewertung dalässt. Das freut mich sehr! 🙂

Jetzt werde ich noch kurz dehnen / Yoga machen und dann früh ins Bett hüpfen. Abends bin ich immer sehr müde und meine Konzentration ist komplett im Eimer. Aber im positiven Sinne. Es gibt diese erschöpfte „Boah bin ich fertig“ – Müdigkeit oder eine „Ich bin müde, aber ‚fühle mich gut‘ müde.“ Na gut, keine Ahnung ob das gerade Sinn ergibt. Doch ich merke wirklich, wie gut mir dieses kleine Projekt hier tut. Ich habe einige Themen im Kopf, die ich noch behandeln möchten, aber es sind ja noch einige Tage übrig. Step by step. Schönen Abend. 🙂