
22 Jul #ProjectMe Update – Wer ist dieser „Stress“?
#ProjectMe Update
Halli Hallo meine Lieben!
Zurzeit vergeht die Zeit wie im Flug und seit meinem letzten Ankündigungspost zum Thema #ProjectMe (ihr findet den Beitrag hier), habe ich gar kein großes Update mehr von mir gegeben.
Hier eine kleine Mini-Zusammenfassung meines Vorhabens:
- Stressleven senken und mehr den Moment genießen
- Einen Sprinttriathlon bestreiten
Die Gründe dafür sind ganz einfach. Ich möchte wieder mehr für mich selbst tun und mein Leben besser organisieren. Der ganze Wandeln mit Selbstständigkeit, Blog, Aufträge, Ebook usw. kam eigentlich ohne Planung, ich hab keine Ahnung, wie bis jetzt alles gemeistert habe, doch es kann schon mal passieren, dass ich überfordert bin.
Lange Story kurz: Ich bin ein Chaot, will oft zu viel auf einmal und lasse mich von Auftraggebern stressen oder ich stresse mich selbst.
Ist-Zustand: Gönn mir keine Pause. Hab keine Ahnung von Planung. Weiß nicht immer, was wann wie ansteht. Speichere alles im Kopf, anstatt auf Papier ab. Mache zwar Sport, aber eher schnell schnell, statt zu genießen. Kein inneres, ruhiges, entspanntes Gefühl.
Soll-Zustand: Innere Ruhe. Mir mehr bewusst machen, was ICH will. Mehr bewusste Pausen. Mehr Zeit für Sport, Körper und Geist. Organisiert werden. Dinge, die ich schon ewig vor mich hin schiebe und mich stressen, endlich mal erledigen.
Step by step
Die letzten Wochen waren ein kleines Auf und ab und mal klappte mein Vorhaben gut, dann gab’s wieder eins auf die Nuss. Aber das ist ok. Von heute auf morgen ist keine Veränderung möglich und ich nehme die Hürden und meine Gefühle an. Ich akzeptiere, wo ich gerade bin. Zuerst kommt der Friede und die Annahme, dann kommt die Veränderung. (Danke Mentaltraining!).
Hier sind 3 Schritte, die mir bis jetzt am meisten geholfen haben:
- Ich sehe den Blog gerade als Teilzeit-Job und nicht mehr Vollzeit. Ich möchte mich selbst zwingen, weniger Zeit darin zu investieren. „Komischerweise“ schaffe ich zurzeit gleich viel, wenn nicht sogar mehr, weil ich weniger Zeit damit verbringe, aber die Zeit, die ich investiere, sehr produktiv und effizient nütze. Win!
Als ich in Göteborg war, hat mich ein norwegischer Journalist dazu inspiriert: „Wir starten schon um 7, sind sehr effizient in den Meetings, treffen sofort Entscheidungen, anstatt zum zu eiern und zwischen 3 & 4 geht’s ab nach Hause, damit wir Outdoor-Fanatiker bei Sonnenlicht noch raus können.“ - „Was stresst mich eigentlich?“ – Hier musste ich ehrlich zu mir selbst sein, mal länger nachdenken und mir ein paar Dinge eingestehen. Mich stresste es, ständig die erwünschten Klickzahlen aufrecht zu erhalten. Mich stresste, wie so viele andere Blogger auch, der neue Instagram-Algorythmus. Mich stresste, dass ich so unorganisiert bin und wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich keine Ahnung, wie ich es ohne konkrete Planung und Struktur so weit geschafft habe. Mich stresste, dass ich die „Erholungszeit“ nicht genoss, sondern schon wieder nur an Blog, Statistiken und anderes Zeugs dachte.
Also: Umdenken! Lösungen suchen, neue Strategien wählen, umdenken und herausfinden, wie relevant dies oder das wirklich ist. Das ist wohl eher Business-Zeugs, aber falls euch das auch interessiert, schreibt mir gern und ich blogge mal darüber. - Sport – Yoga – Entdeckergeist!
Die letzten Jahre habe ich in Graz in einer Blase gelebt. Immer die gleichen Strecken. Immer auf Zeit. Immer die gleichen Orte. Laaaangweilig. Jetzt traue ich mich einfach mal drüber. „Fahr noch über den Hügel, schau, was man dahinter findet.“ – „Lauf mal ganz rauf, vielleicht schaffst du’s ja, Schritt für Schritt!“
Ich trainiere anders und mehr und gehe einfach meinen Instinkten nach. Ich will zwar einen Triathlon bestreiten, weiß aber natürlich, dass eine konkrete Vorbereitung etwas zu kurz kommt (Über-Optimismus Juhej!). Das Resultat ist mir (relativ) egal, das Ganze (wieder am Start zu stehen und einen Triathlon zu machen) ist für mich sehr persönlich und ich will die Reise dorthin genießen und Spaß haben. Ich will nicht in alte Muster verfallen und mich nicht unter Druck setzen. Wir haben darüber während der Mentalttrainer-Ausbildung gesprochen und ich wurde ein wenig gecoacht und das hat mir sehr geholfen. Wenn der Weg zum Ziel erfüllend ist (Training, das Spaß macht. Neues probieren, Stärken kennen usw.), dann ist das Resultat egal. 🙂 - Organisation
Bitte fragt mich nicht, wie ich bis jetzt ohne Kalender überlebt habe. Ich bin gerade dabei mein Ziel-Setzungs-Ebook zu überarbeiten und noch ein besseres System zu entwickeln (Das wird cool, freut euch drauf!). Ich verwende nun Google-Kalender (Danke Paula!) und werde in dem ganzen Prozess gecoacht, weil das Ganze sonst 5x so lang dauern würde, bis ich Ahnung hätte, wie ich mein Leben und meine Projekte organisieren kann. Für die meisten ganz was normales, für mich eine große (und spannende) Challenge. Ein bisschen Ordnung im Leben zu haben, nimmt auch Stress. 🙂
Das war’s auch schon. Das Ganze ist defintiv ein Prozess, aber ein aufregender und nach jedem kleinen Down, kommt ein größeres Up! 🙂