Mit Veränderung klar kommen. Tag 41 von 90.

Tag 41 von 90. Heute startete ich meinen Samstag direkt mit einer Yoga Einheit im Studio und es tat so gut! Langsam habe ich das Gefühl, dass ich meinen Körper wieder „spüre“ und so sehr ich auf Laufen & Triathlon liebe, so hat Yoga für mich doch eine andere Wirkung auf den Körper und auf den Geist. Anschließend war ich noch kurz in der Stadt, um eine weiße Hose zu besorgen, denn am Montag geht mein Praktikum/Volontariat bei einer Ärztin los. Dieses brauche ich, um mich bei einer Uni bewerben zu können und ich bin schon sehr gespannt, was mich erwartet! 🙂

Daheim gab es dann Resteessen von gestern (wir waren lecker indisch essen und da blieb einiges übrig, was ich mir mitnehmen konnte, mjam!) und jetzt sitze ich in der Bib und warte auf meinen besten Kumpel Niko. Heute habe ich einiges zu erledigen, denn ab morgen öffnen wir wieder die Türen für meinen Onlinekurs. Juhuuu!

Die letzten Tage, wie schon erwähnt, fühlten sich jetzt endgültig an wie der Start in einen neuen Lebensabschnitt an. Deshalb dachte ich mir, passt das Thema Veränderung ganz gut für den heutigen Blogpost. Veränderung ist nicht immer gleich Veränderung. Zudem macht es einen großen Unterschied, ob die Veränderung unerwartet von Außen kommt, sich langsam anschleicht oder der Prozess im Inneren, bei dir selbst, startet. Wenn die Veränderung von Außen kommt, somit nicht beeinflussbar ist und womöglich unerwartet auch noch kommt, ist das definitiv am schwierigsten. Ich habe alle Prozesse in 2019 gespürt und in den letzten Jahren gelernt, wie ich am besten damit zurecht komme.

Und das wichtigste, in einem Wort zusammengefasst, wäre für mich:

Vertrauen.

Vertrauen, dass du für Probleme Lösungen finden kannst.
Vertrauen, dass du schlau bist und in deine Fähigkeiten vertrauen kannst.
Vertrauen in dein Umfeld, dass sie dich unterstützen werden.
Vertrauen in dich selbst, dass du es schon irgendwie meistern wirst.

Ich schreibe gerne, dass du es „irgendwie“ meistern wirst, weil hier geht es für mich auch darum den Perfektionismus abzulegen und den Glauben, man müsse alles tadellos meistern. Niemand meistert alles tadellos. Nicht mal Beyoncé.

Veränderung kann auch erwünscht oder unerwünscht sein. Wenn wir uns dagegen anstreben, wird es nur noch schwieriger. Hier geht es auch darum das zu akzeptieren, was weder verändert, noch beeinflusst werden kann. Veränderung ist manchmal verwirrend, auch, wenn es von Innen kommt. Es kann auch bedeuten, dass du dich weiterentwickelst oder plötzlich hinterfragst, was eigentlich für dich „richtig“ ist, was du willst oder wie es weitergeht. All dieses Chaos ist herausfordernd und bringt Unsicherheiten hervor. Es ist ein Prozess, um hier Antworten finden zu können. Die Antworten, die Lösungen, die neuen Wege kommen nicht sofort raus, deshalb ist es auch okay sich selbst die Zeit zu geben, die man braucht. Am Ende kommt es auf das eigene Urvertrauen an. Das Vertrauen, dass du zwar noch absolut keinen Plan hat, wie du es schaffen wirst, aber das Vertrauen, dass du es schon irgendwie meistern wirst.