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Wut, Eifersucht, Angst. Wie du mit negativen Gefühlen umgehen kannst

Wie kann man mit negativen Gefühlen umgehen?

 

Hej und herzlich willkommen zu einem neuen Blogpost. Danke, dass du wieder da bist! Im heutigen Blogpost möchte ich dir meine Tipps vorstellen, wie man besser mit negativen Gefühlen umgehen kann.

Um gleich voll in das Thema zu starten: Ich glaube, ich kenne niemanden, der noch nie in seinem Leben negative Gefühle – in welcher Art auch immer – hatte. Trauer, Wut, Eifersucht, Angst… Negative Gefühle können in unterschiedlichen Facetten auftreten und treffen uns in den scheinbar unpassendsten Momenten. Und so sehr sie uns auch immer wieder den Alltag erschweren, so wenig wird eigentlich über sie diskutiert. Dabei finde ich genau dieses offene Ansprechen derartiger Themen bzw. Gefühle eine irrsinnig wichtige Sache.

 

Die meisten scheitern allerdings bereits daran, ihre negative Gefühle überhaupt erst wahr- oder gar anzunehmen. Noch bevor über negative Gefühle sprechen können, müssen wir uns mit ihnen konfrontieren. Und wer nur annähernd eine harmoniebedürftige Person ist, wird vor diesem Schritt bereits das erste Mal zurückschrecken. Konfrontation kann weh tun, aber glaub mir, dauerhaftes Verdrängen schadet dir auf noch tieferen Ebenen.

 

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Wie du nicht mit negativen Gefühlen umgehen solltest…

 

Wenn du diesen Blogpost liest, du hast anscheinend realisiert, dass es nichts bringt, deine negativen Gefühle tage-, wochen- oder gar jahrelang vor dir herzuschieben. Du willst lernen, wie du (besser) mit ihnen umgehen kannst. Das Problem dabei liegt oftmals tief in uns verwurzelt. Wie wir mit Dingen umgehen, haben wir uns – meist unbewusst – von Personen aus unserem näheren Umfeld abgeschaut. Besonders Personen, zu denen wir aufschauen und eine enge Bindung verspüren dienen oftmals als Vorbild. Wenn wir beispielsweise gewisse Personen nie weinend, trauernd oder wütend sehen, oder genau anders herum sehr oft weinend, trauernd oder wütend, dann besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass wir uns derartige Verhaltensmuster abschauen. Natürlich spielen auch Faktoren wie deine eigene Persönlichkeit und genetische Voraussetzungen eine Rolle; Trotzdem wird unser Verhalten zum Teil auch durch das vorgelebte Verhalten von anderen geprägt.

 

Das Versteckspiel hinter der Maske!

 

“Du musst immer stark sein”, “Zeig nach außen hin niemals Schwäche”, “Halte durch”… Kommen dir solche Sätze bekannt vor? Auch ich habe solche Sätze immer wieder in meiner Kindheit gehört. Wer schon früh solche Glaubenssätze verinnerlicht hat, wird früher oder später immer mehr Angst davor haben, seine Gefühle zu zeigen. Letztlich wird man sich gar nicht mehr trauen, sein wahres Ich zu zeigen und setzt bei jeder vermeintlich unpassenden Situation eine metaphorische Maske auf, um nach außen hin weiter den Schein von Zufriedenheit und Stärke zu bewahren.

 

Kurzfristige Kompensation der Gefühle

 

Wenn du dich immerzu hinter dieser Maske versteckst und deine wahren Empfindungen verdrängst, schadest du dir damit nicht nur selbst, sondern zum Beispiel auch deinen Beziehungen. Viele versuchen auch, ihre Gefühle mit anderen Dinge zu kompensieren, um sie kurzzeitig in Vergessenheit geraten zu lassen. Alkohol, Drogen, emotionales Essen. Ich spreche hier selbst aus Erfahrung, denn auch ich habe lange Zeit versucht, negative Gefühle mit Essen zu unterdrücken. Anstatt mich mit meinen Problemen zu beschäftigen, griff ich zum Beispiel zu Schokolade oder Ähnlichem, weil mir Schokolade schnelle Glücksgefühle und temporäre Befriedigung vorgaukelte. Was sich jedoch kurzzeitig gut anfühlt, kann auch schnell zur negativen Gewohnheit werden und plötzlich greifen wir bei jedem kleinsten Problemchen schon wieder in die Süßigkeitenlade, ohne es bewusst zu merken.

 

Übermäßiges Analysieren

 

Auch hier finde ich mich selbst wieder: Viele wagen zwar den Schritt und gehen mit ihren Gefühlen auf Konfrontationskurs, gehen dabei aber fast schon wieder zu weit. Plötzlich hinterfragt man sich bei jedem Gefühlsumschwung “Hm, wieso fühle ich mich jetzt eigentlich so? Warum geht es mir gerade nicht gut? Was war der Auslöser? Was muss ich tun, damit es mir besser geht?”. Ich finde es zwar super, dass man beginnt, seine Gefühlslagen zu hinterfragen, um zum Beispiel zukünftig auslösende Situationen vermeiden zu können. Trotzdem gibt es wie immer ein too much. Wenn du dir ständig den Kopf darüber zerbrichst, warum, wieso, weshalb, dann kann es passieren, dass du dich erst recht von deinen negativen Gefühlen vereinnahmen lässt und die positiven Dinge rundherum vergisst.

 

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Wie findet man einen gesunden Umgang mit negativen Gefühlen?

 

Hierzu bin ich erst kürzlich über interessante Fakten aus der neurowissenschaftlichen Forschung gestolpert. Diese besagt nämlich, dass man durch Achtsamkeit lernen kann, auf eine bessere, gesündere Art und Weise mit seinen Gefühlen umzugehen. Früher habe ich mit dem Thema Achtsamkeit immer etwas Spirituelles verbunden und war eher skeptisch. Nachdem ich mittlerweile aber schon seit längerem immer wieder meditiere, spüre ich tatsächlich die positiven Effekte von Achtsamkeit. Man muss sich zwar nicht in einen meditativen Zustand versetzen, um achtsamer zu werden, dennoch ist Meditation ein sehr hilfreiches Mittel. Es geht darum, Dinge einfach nur wahrzunehmen, ohne sie zu bewerten. Denn meistens bewerten wir unsere Gefühle. Allein schon, dass wir hier von “negativen” Gefühlen sprechen impliziert eine Bewertung.

 

Durch Achtsamkeit besser mit negativen Gefühlen umgehen 

 

Durch Achtsamkeit wird aus dieser negativen Bewertung einfach nur eine bewusste Wahrnehmung. Du nimmst die Wut/Trauer/was auch immer einfach als solche an, ohne sie zu bewerten. Ich bin jetzt wütend/traurig und das ist okay. Ich erlaube mir, traurig, eifersüchtig, wütend oder komplett verwirrt zu sein. Es geht hierbei auch nicht darum, nach dieser Erkenntnis in einen Wutausbruch verfalle oder mich drei Wochen lang in der Wohnung einsperre. Vielmehr geht es darum, kurz inne zu halten und mir bewusst zu machen, dass es okay ist, diese Gefühle in mir zu haben.

Eines meiner Lieblingszitate zu diesem Thema:

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Wenn du das bewusst machst, wird es auch einfach, mit ihnen umzugehen. Du bist nicht dein Gefühl! Du bist mehr als das, was in deinem Gehirn abläuft!

 

 

Du kannst dir die Tipps auch auf meinem Podcast anhören. Diesen findest du bei  ITUNES   //    SPOTIFY    //    BLOG (MP3)   // und für Android Phones gibt’s die kostenlosen Apps „Stitcher“ und „CastBox“ – Einfach „Foxi Mind“ suchen und am besten gleich abonnieren! <img class=


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