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Meditation – Warum, Wieso und Wie?

Im heutigen Beitrag geht es um das Thema Meditation – wie ich dazu gekommen bin, warum Mediation wichtig ist und wie wir Meditation in unseren Alltag einbauen können. 🙂

Hi meine Lieben! 🙂
Ich hoffe euch geht es super! 🙂
Mittlerweile bin ich (fast) wieder gesund. Ich mache zwar noch keinen Sport, da ich schon beim spazieren gehen außer Atem bin. Gestern war ich allerdings endlich wieder mal draußen, nachdem ich mich drei Tage lang zum Ausruhen eingesperrt hatte. Auch wenn ich körperlich gerade nicht so viel Energie habe, so sprudeln doch einige Ideen durch meinen Kopf, die ich umsetzen möchte. Die Aufregung gibt mir Energie! 🙂

Meditation – nur etwas für „Gurus“ ?

Meditation – Ein „Guru“ sitzt im Schneidersitz am Boden und macht „Omnh…“, dann fängt er plötzlich an in der Luft zu schweben und gibt wieder ein „Omnh..“ von sich. Genau dieses Bild hatte ich früher immer im Kopf, als ich an den Begriff „Meditation“ dachte. 😀

Vor etwa drei Jahren kam ich damit zum ersten Mal in Berührung. Ein Freund erzählte mir davon und ich testete eine App dazu, die mir eigentlich auch recht gut gefiel. Allerdings war es zu dieser Zeit nur ein Vorsatz. „Ich möchte gern mit dem Meditieren beginnen, ich probier’s mal.“ Doch es entstand keine Regelmäßigkeit, weil ich zu dieser Zeit das Prinzip der Zielsetzung und der Gewohnheiten noch nicht verstanden hatte. Somit blieb ein sinnloser Vorsatz genau das: ein sinnloser Vorsatz.

Drei Jahre später. Auf der Fitnessmesse in Stockholm (2015) kam ich wieder damit in Berührung, da ich bei einem Vortrag zum Thema „Mindfulness“ war. Zudem beschäftigte ich mich immer mehr mit dem Thema Gewohnheiten und wie ich diese steuern und ändern kann. Nachdenklich, und dem Thema mehr und mehr bewusst, wurde es mir, nachdem ich immer mehr und mehr die Gewohnheiten erfolgreicher Menschem recherchierte. Jeder definiert „Erfolg“ anders. Für mich bedeutet das, dass ich mir meine eigene Ziele und Träume erfülle, dabei den Weg genieße, meine Liebsten an meiner Seite habe und immer am Boden bleibe. 🙂

Meine Meditation – der ausschlaggebende Punkt 2016

Der Ausschlaggebende Punkt war dann, als einer meiner Lieblingspodcaster, Lewis Howes, ein Interview mit Andy Puddicombe, dem Gründer der App „Headspace“, führte. Genau diese App testete ich vor 3 Jahren. „Das muss ein Zeichen sein, jetzt lege ich wirklich damit los!“, dachte ich mir.

Anfang April stand mein Entschluss dann fest: Ich möchte mir diese Fähigkeit, die Fähigkeit der Meditation, aneignen und es zur Gewohnheit machen. Es muss doch einen Grund geben, warum Profisportler, Oprah Winfrey und andere starke Persönlichkeiten dies regelmäßig machen, oder nicht?

Derzeit lese ich das Buch „Thrive“ von Arianna Huffington und auch sie schreibt viel über das Thema Meditation und sie beschreibt, wie viele Unternehmen ihren Mitarbeitern mittlerweile Kurse und Workshops dazu anbieten, um deren Wohlbefinden zu verbessern. Sie zitiert Steve Jobs, welches auch ich hier festhalten möchte:

„If you just sit and observe, you will see how restless your mind is. If you try to calm it, it only makes it worse, but over time it does calm, and when it does, there’s room to hear more subtle things – that’s when your intuition starts to blossom and you start to see things more clearly and be present in the more. Your mind just slows down, and you see a tremendous expanse in the moment. You see so much more, than you could see before.“ – Steve Jobs

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Meditation – heilende Kräfte?

Mittlerweile gibt es auch Studien dazu, die uns zeigen, welche Auswirkung Meditation auf unser alltägliches Leben, auf unseren Körper, auf unsere Gedanken und auf unser emotionales und spirituelles Wohlbefinden haben kann. Zudem kann Meditation Schmerzen lindern, wie Wissenschaftler an der Wake Forest Uni herausfanden. Die Autoren von Relaxation Revolution, Herbert Benson und William Proctor, schreiben davon, dass Meditation mehr und mehr in der Medizin eingesetzt wird und bald eine große Rolle neben Operationen und Medikamenten spielen wird. Meditation verändert sogar unser Gehirn. „Ein mit Meditation trainiertes Gehirn zeigt deutliche Unterschiede zu einem untrainiertem Gehirn auf.“ – Dr. Richard Davidson, Uni Wisconsin.

Meditation – Warum?

Ein paar wissenschaftliche Gründe für Meditation haben wir schon herausgefunden, doch wie sieht es jetzt wirklich im „echten“ Leben aus? Wir wirkt sich Meditation auf unsere eigenen Gedanken aus? Ich bin absolut keine Neurowissenschaftlerin und da wir nichts dazu auf der Uni gelernt haben, spreche ich von meiner eigenen Recherche und meinen eigenen Erfahrungen.

Mir hilft es, einfach mal ruhig zu sein und auf meine Gedanken zu „hören“. Was geht wirklich in mir vor? Wie fühle ich mich eigentlich? Was stresst mich? Lebe ich wirklich im Moment oder stresse ich mich in die Zukunft oder sitze ich in der Vergangenheit fest? Zudem fördert Meditation die Kreativität, während ich zur inneren Ruhe finde. Zudem fühle ich mich nachher immer glücklicher und ausgeglichener und (wenn regelmäßig angewandt) komme ich einfacher in einen produktiven „Flow“. Die Dinge, die ich mache, gehen leichter, schneller und bewusster von der Hand und somit bin ich zeiteffizienter und habe mehr Zeit für andere Dinge außer die Arbeit. 🙂

„Ideas are like fish. If you want to catch little fish, you can stay in the shallow water. But if you want to catch the big fish, you’ve got to go deeper. Down deep, the fish are more powerful and more pure. They’re huge and abstract. And they’re very beautiful.“ – David Lynch.

Wie baue ich Meditation wirklich im Alltag ein?

Meditation kann als Training für Verstand und Gedanken gesehen werden und man merkt erst einen Unterschied, wenn man es auch regelmäßig anwendet. Wenn ich Tennisspieler werden möchte, dann gehe ich auch regelmäßig zum Training, um besser zu werden. Das Gleiche gilt für die Meditation. Erst durch das „Training“ hat es einen positiven Effekt auf das Leben.

  • Mein Ziel war es, dem Ganzen einfach mal eine Chance zu geben und mindestens ein Monat lang, 5x in der Woche für 10 Minuten zu meditieren.
  • Vorher teste ich ein paar Meditationen bei YouTube, doch schlussendlich entschied ich mich für die App „Headspace“.
  • Eine neue Gewohnheit musste her. Nach dem Aufstehen ging ich zuerst in die Küche und trank ein großes Glas Wasser. Das Licht wird eingeschaltet und das Fenster geöffnet und anschließend lege ich mich ins Bett (oder setze mich hin) und starte meine App (oder das Video / MP3 Datei / den eigenen Timer / oder was auch immer ich auswähle).
  • Die nächsten 10-20 Minuten achte ich bewusst auf tiefere Atemzüge. Zähle manchmal mit und lasse einfach mal den Gedanken freien lauf. Manche Apps und Videos erklären das ganz gut, aber du kannst auch mal ausprobieren, einfach mal 10 Minuten ruhig zu sein, die Augen zu schließen und bewusst auf den Atem zu achten.
  • Anschließend starte ich aktiv in den Tag! 🙂

Ich hoffe der Beitrag hat euch gefallen und mich würde es auch sehr interessieren, ob ihr auch schon damit Erfahrungen gemacht habt oder wie ihr das Ganze seht. Ich freu mich auf euren Input! 🙂

„Trying to learn transcendental meditation. Everyone recommends, not that easy to get started, but said to improve everything!“ – Rupert Murdoch.

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