12 Feb Mal auf, mal ab. Tag 24 von 90

Tag 24 von 90. Heute gibt es mal ein persönlicheres Update. Mein Tag startete gut, beschäftigte mich am Vormittag fast ausschließlich mit Uni-Zeugs, Planung des nächsten Semester und musste ein paar unnötig komplizierte, administrative Dinge dafür erledigen. Später ging ich dann zum Hautarzt. Ich gehe wirklich selten zu Ärzten, aber habe auf die harte Tour lernen dürfen, dass es doch ganz sinnvoll ist, wenn man früh genug hingeht, um mögliche Beschwerden vorbeugen zu können.

In der Weihnachtszeit hatte ich ja einen Herpes Virus und lag recht lang flach. Meine Nasenspitze war knallrot und ich sah aus wie Rudolf. Ich war gleich beim Arzt, bekam Medizin und eine Salbe. Etwas später, als ich mich besser fühlte, ging ich noch zum HNO-Spezialisten, um die Lymphknoten zu checken und um ein offizielles „Ok“ für mein Training zu erhalten. Seitdem geht es mit körperlich auch gut, aber meine Nase ist leider immer noch nicht geheilt. Am Bild sieht man es schlecht (und ich verschone dich mit ekligen Nahaufnahmen), aber ich dachte mit, ein Besuch beim Hautarzt kann nicht schaden, nicht, dass da noch eine Narbe entsteht.

Tja, der Arzt war nicht ganz so begeistert und sehr verwundert, dass man noch so viel davon sieht. Jetzt muss ich 10 Tage lang eine Salbe schmieren und wenn ich „Glück habe“, ist es in 2-3 Monaten weg. Wenn nicht, darf ich wieder zum Arzt und muss es nochmal untersuchen, weg Lasern oder eine Biopsie machen. Ach herrje! Er war wirklich unruhig und sehr verwundert über den Herpes, weil man ihn da anscheinend so selten sieht. Ajajaja.. Und wer sich über das Pflaster wundert: Es ist nichts schlimmes. Hatte da nur seit ewig (mit ewig meine ich länger als 1 1/2 Jahren haha) so einen komischen „Hügel“. Er hat ihn mir entfernt, ging sehr schnell und ich muss halt mit einem sexy Pflaster im Gesicht rumlaufen, weil darunter wurde genäht und es sieht blutig aus. Aber wie gesagt, nicht weiter schlimm. 🙂

Ja, so sehe ich aus. Morgen habe ich was für den Wings for Life World Run und Red Bull zu filmen. Mit einem Pflaster im Gesicht haha. Aber ja, mittlerweile ist mir sowas recht egal. Klar, sieht nicht gerade grandios aus, aber habe in den letzten Jahren schon viele „Raus aus der Komfort-Zone“ Herausforderungen gehabt, dass es mir recht egal ist, was andere denken und mir ins Gesicht schauen (gleich wie zu Weihnachten mit dem Pflaster auf der Nase, wunderschön).

Nachher war ich sehr unrund, da die Nachricht wegen der Nase natürlich nicht das war, was ich hören wollte. Ich ging raus zum Laufen (und sehe dabei immer aus wie ein bunter Kaugummi, siehe Bild) und nachher ging es mir wieder besser, so dass ich mich nachher auch konzentriert zum Arbeiten hinsetzen konnte.

Ansonsten bin ich recht euphorisch aufgrund des (möglichen) Medizinstudiums und werde ab nächster Woche starten mich auf die Aufnahmeprüfung(en) vorzubereiten. Gleichzeitig bin ich ein wenig unrund wegen meiner beruflichen Zukunft, wie alles klappen wird und weil so viel im Wandel ist. Der Wandel fühlt sich sehr gut an, aber trotzdem macht es mich hibbelig, nervös und ich hinterfrage Dinge, die ich früher getan habe. Ja, das war das Update für heute. Es fühlt sich ehrlich gesagt ein wenig ungewohnt an so über diese Dinge zu berichten, da mein Fokus in den letzten Jahren hauptsächlich darauf lag, Tipps und Mehrwert zu liefern. Doch es freut mich sehr, wenn du meine Reise begleitest und Wunschthemen oder Fragen wie immer via Facebook oder Instagram äußern. Bis morgen! 🙂