
28 Mai Mai Life Update – Stressfrei, Gedankenlos & Selbstbewusst
Halli Hallo meine Lieben! 🙂
Ich melde mich nach einer Woche in Schweden zurück. Ein langer Reisetag steht bevor, denn vor 24:00 bin ich wohl nicht zu Hause. Dafür bleibt viel Zeit zum Lesen, Reflektieren und schreiben, denn schon wieder ist ein Monat fast vorbei und ich blicke auf einen ereignisreichen Mai zurück. 🙂
Anfang Mai war ich noch fest entschlossen ein bisschen mehr für die Uni zu machen, doch schnell und spontan wie diese Branche ist, wurde es doch ein bisschen anders. Recht kurzfristig ging es nach Wien für einen Videodreh.
Zwei einhalb Tage drehen, war zwar recht anstrengend, doch die zwei Jungs aus Argentinien waren total witztig und wir hatten eine coole Zeit. Der Dreh handelt vom Wings for Life World Run in Wien und die kleine Doku wird dann im Fernsehen über ESPN in Südamerika ausgestrahlt. (Ich, im Fernsehen, in Südamerika? haha hui..)
Dann war es auch schon Zeit für den Wings for Life World Run in Wien. 🙂
Meine liebe Steffi begleitete mich nach Wien. Am Abend zuvor waren wir mit dem Team von Red Bull und den österreichischen Athleten essen. Am nächsten Tag war es dann so weit: Wir liefen für die, die es nicht können! Es war wirklich ein super cooles Event, Sonnenschein, Regen, 10 000 Menschen, Rollstuhlfahrer, berühmte Persönlichkeiten und Steffi und ich mitten im Getümmel – bis das Catcher Car von hinten kommt und uns einholt. 🙂
Zwei Tage später saß ich dann im Flugzeug Richtung Barcelona und ein herrlicher Sonnenschein begrüßte mich am Strand. 🙂
Am nächsten Tag traf ich dann ein paar meiner Bloggerkolleginnen und andere Journalisten und uns wurde die neue ARENA Swim Kollektion vorgestellt. Da ich ja demnächst wieder ins Wasser hüpfen will, passte das Timing recht gut hihi. 🙂
Am Abend ging’s wieder zurück nach Graz und die Vorbereitungen für den LadiesRun starten. Es war so cool mit all den Mädels zu laufen, vor allem, da wir ja unser eigenes Team, welches von Anita Active gesponsert wurde, hatten. Es ist so schön zu sehen, wenn die Mädels aufblühen, über sich hinaus wachsen oder zum ersten Mal 5km laufen! 🙂
Am nächsten Tag wachte ich allerdings mit Fieber und Kreislaufproblemen auf. Die letzten Wochen haben sehr viel Spaß gemacht, aber waren auch super intensiv. Mein Körper schrie wohl „Halt!“
Gesehen
Wenn man so im Bett liegt und wenig Kraft hat, bleibt viel Zeit übrig. Abgesehen von 14 Stunden Schlaf pro Tag, habe ich einige Filme und Dokus geschaut. Gesehen habe ich die Dokus ‚Happy‘, ‚Minimalism‘, ‚Food Choices‘ und eine Doku über den CrossFit Athleten Rich Froning. Definitiv inspirierende Dokumentationen, die zum Nachdenken anregen. Um meine Bildungslücke zu schließen, habe ich auch endlich Sex and the City geschaut. Ein typischer Frauenfilm, aber mir hat er gut gefallen! 😀
Gelesen
Statt im Flugzeug oder im Zug zu arbeiten, habe ich wieder mehr gelesen. Zum einen habe ich ein Buch über Intelligenz gelesen und in meinem Lieblingsshop am Münchner Flughafen fand ich „Good bye things – on minimlist living“ von Fumio Sasaki. Ich bin kein Minimalist, doch merke wie viel (unnötiges) Zeugs ich daheim habe und davon immer mehr und mehr verschenke, wegwerfe oder bewusster kaufe. Zudem lese ich gerade ein Buch von Gesa Neitzel – Eine Berlinerin, die nach Afrika zieht, um Rangerin zu werden. Was für ein Mut und wie cool eigentlich??
Gedreht
Und noch ein Videodreh stand bevor. Geschminkt wurde ich vom Maskenbildner Roman Brauhofer, der Hauptberuflich auch Leichen für Kinofilme und Serien „bastelt.“ Ich habe Bilder gesehen und wow, das sieht so echt aus! Was gibt es nicht alles für faszinierende Berufe?
Allerdings war ich noch halbkrank. Am nächsten Tag habe ich einen schönen Tag in Graz genossen. Sonne, blühende Blumen und Qualitätszeit mit Freunden. 🙂
Dann hieß es wieder: Koffer packen, obwohl der letzte noch gar nicht ausgepackt war. Reisen und neue Orte entdecken ist super, doch um zum nächsten Ort zu kommen, gibt’s auch ein paar Nachteile, die man in Kauf nimmt. Wenn der Flieger sehr früh geht, schlafe ich unruhig und habe immer Panik, ich könnte ihn verpassen.
GÖTEBORG
Angekommen in Göteborg! 😀
Ich wurde von GORE eingeladen, um den Halbmarathon hier zu laufen. Wir waren eine coole Truppe mit Journalisten und Bloggern aus ganz Europa. Leider war ich noch immer ein wenig angeschlagen, doch den Start konnte ich mir nicht nehmen. Irene, eine Bloggerin aus Italien, lief mit mir die ersten Kilometer. Nach 8km hörte ich dann auf, um meine kleine Grippe nicht noch mehr herauszufordern. 🙂
Der Halbmarathon ist wirklich riesig! 60 000 Teilnehmer sind am Start – jung und alt, groß und klein, Anfänger und Profi. Ich mag die schwedische Philosophie sehr, denn man spürt, dass es vor allem um das Erlebnis geht und darum, dass möglichst viele Menschen sich sportlich betätigen, egal wie alt oder schnell. Ich habe das Gefühl, dass das bei uns auch so langsam kommt, obwohl es noch sehr leistungsorientiert ist. Doch wie die oben erwähnten Bewerbe bereits zeigen, finde ich, dass diese Freude am Sport auch mehr und mehr zu uns kommt. 🙂
Nach dem Wochenende fuhr ich dann zur Oma, um mir eine Woche Ruhe zu gönnen. Die ersten zwei Tage habe ich hauptsächlich geschlafen, doch Schweden zeigte sich von seiner aller besten Seite! 🙂
Noch immer leicht angeschlagen, war ich viel spazieren, habe Zeit mit meiner schwedischen Familie verbracht, war viel in der Natur und habe mal nicht über Arbeit, Blog oder Mails nachgedacht. Schön. 🙂
Was sagt ihr zu dem herrlichen Selfie der Pferde? 😀
Alles in allem – #ProjectMe & was steht im Juni an?
Alles in allem war es ein sehr schöner Monat, auch wenn ein bisschen viel zu tun war. Allerdings werde ich schlauer, reduziere mein Arbeitspensum und genieße die Momente bewusster. Im Juni starte ich meine Triathlonvorbereitung und werde weniger reisen und mich mehr um mich selbst kümmern. In der heutigen (stressigen) Welt kann es sehr schnell passieren, dass man (zu) viel von dem tut, was von einem verlangt wird und einfach das tut, was „normal“ ist. Doch, was wenn man nicht der Norm entsprechen will? Ich habe gerade keine Lust mehr zu denken „ist das ok?“, „was denken wohl andere?“ und möchte einfach mehr TUN, mehr leben, mehr Freude spüren und den Instinkten folgen. Warum auch nicht? Es war eine Entscheidung, vieles hier am Blog zu teilen und es erfordert immer wieder Mut, doch welche Möglichkeiten sich dadurch öffneten, ist unbeschreiblich. Zudem spüre ich durch all die Erfahrungen mehr Selbstvertrauen und Dank meinen derzeitigen Freundeskreis, spüre ich eine Verbundenheit und Sicherheit, wie nie zuvor. 🙂
Danke, falls du alles gelesen hast! Teile mir doch gerne mit, falls du auch mehr für dich tun möchtest und was du so vor hast! 🙂
Vielleicht auch interessant:
- ProjectMe – Triathlon, eine neue Reise beginnt!
- 5 Schritte für mehr Selbstvertrauen und Selbstliebe.
- Bloggen, Studium und Selbstständigkeit / Update + Tipps