
05 Jun LEBENSVERÄNDERNDE GEWOHNEIT – RAUS AUS DER KOMFORTZONE
Hi meine Lieben! 🙂
Ich hoffe euch geht’s super! Ich hatte ein tolles Wochenende in Linz und wir sind gerade auf den Weg nach Hause. Martin, Andi und ich waren bei einem riesigen Seminar für Persönlichkeitsentwicklung, Motivation und Business von Jürgen Höller und Mike Dierssen. Ich war zum ersten Mal bei so einem riesigen Seminar, aber es hat super viel Spaß gemacht, ich bekam viele neue Inputs und konnte somit viel für mich persönlich mitnehmen! 🙂
DAS LEBEN IN DER KOMFORTZONE
Ein wichtiger Punkt, den ich mal wieder mitnehmen konnte, war: Wenn du ein atemberaubendes Leben willst, findet man dies nur außerhalb der Komfortzone. Ich versuche es ganz einfach bildlich darzustellen, denn diese Bilder habe ich auch bei meinem eigenen Workshop beim Zalando Powerhouse verwendet. 🙂
Ich stelle mir immer vor, die Komfortzone ist wie eine Blubberblase. Wenn wir drinnen sind, passiert nichts besonders. Es sind unsere Gewohnheiten, der Alltag und im Prinzip fällt darunter alles, was weder schwer, noch herausfordernd ist. Jürgen Höller hat dazu noch ein total einfaches und super Beispiel gebracht.
- Wenn ich zwei Farben vermische, sprich Gelb + Rot. Welche Farbe erhalte ich?
Ganz gewöhnliches Orange. - Wenn ich diese Farben in Australien vermische, welche Farbe erhalte ich?
Orange. - Wenn ich diese Farben gestern vermischt habe, was habe ich erhalten? Wenn ich sie erst in ein paar Tagen mische, was erhalte ich?
Orange.
Ganz egal wann, wo und wie. Wenn ich immer das Gleiche tue, dann werde ich auch immer wieder die gleichen Dinge erhalten. Wenn ich ständig das gleiche Gelb mit demselben Rot vermische, dann werde ich auch immer das gleiche Orange erhalten. Was passiert, wenn ich dazu nun ein helles Rosa dazu mische?
Wir wissen es (noch) nicht. Und genau DAS kann ein wenig (oder sehr!) gruselig sein.
Wir haben zwei Optionen:
- Uns passiert ein Fehler. Wir sind Anfänger und gerade am Anfang werden uns oft Fehler passieren. Das will ich gar nicht schön reden. Je mehr wir vom Leben wollen, je neugieriger, motivierter und ehrgeiziger wir sind. Je größer unsere Träume und Ziele sind – desto mehr Fehler werden wir schlussendlich auch machen. Die Frage ist nur – Wie gehe ich damit um?
Sehe ich es als eine goldene Lektion und kann daraus etwas mitnehmen? Fehler ist nämlich super cool! Man ärgert sich cool und anschließend kann man gleich etwas daraus lernen und viel für die Zukunft mitnehmen. 🙂 - ETWAS SUPER COOLES PASSIERT!
Wie schon gesagt, wenn ich ständig Geld und Rot vermische, erhalte ich Orange. Wenn ich etwas Neues will, muss ich ein klein wenig (oder sagen wir sehr) mutig sein. Ich bin selbst noch manchmal ein Angsthase. Mein Herz hat gepocht, als ich vor all den Leuten gesprochen habe, aber es hat mir so viel Spaß gemacht! Die erste Firma, mit der ich zusammenarbeiten durfte, war ICANWILL. Ich war sooooo nervös, als ich die Mails tippte. „Was wird passieren?“ „Was, wenn keine Kooperation zu Stande kommt?“ Doch ich war einfach mal mutig (damals zum ersten Mal in meinem Leben) und als dann alles fixiert wurde, habe ich vor Freude gleich meine Mama angerufen und bin wie ein kleines Kind auf meinem Bett gehüpft! :-)))
„The most valuable thing you can make is a mistake. You can’t learn anything from being perfect.“ -Adam Osborne
Am Anfang ist es schwer, gruselig und wir wissen nicht, was passieren wird. Wenn ich in meiner Komfortzone bleibe, habe ich auch immer das gleiche. Wenn ich raus hüpfe, kann es sein, dass ich schaffe und ganz ganz neue und tolle und wuuunderbare Dinge erlebe!! :-))))
YEJ!! 😀
Wir sind selbst dafür verantwortlich
Es ist schön, wenn Außenstehende helfen wollen und uns raten, an uns selbst zu glauben, doch daran arbeiten, können schlussendlich nur wir selbst. Das gleiche gilt für meine Tipps. Kein Blogpost, kein Buch, kein Tipp hilft uns weiter, wenn ich nicht selbst dafür bereit bin, eine Veränderung zu wagen. Draußen in der Welt gibt es das beste Training. Tipps sind toll, Tipps kann man auch kritisch sehen, denn schlussendlich muss man selbst für sich testen, was funktioniert und was nicht. Wenn ich selbst nicht an mich glaube, wer soll denn dann an mich glauben? Es gibt genug Menschen, die uns runterziehen, ist es dann nicht unnötig, wenn wir uns selbst auch runter ziehen? Negative Gedanken sind mehr als verschwendete Gedanken, schließlich habe ich nichts davon.
Die Komfortzone verlassen – Kleine Babyschritte summieren sich auf Dauer auf
Und zwar regelmäßig. Tag für Tag. Jeden Tag. Tagtäglich. Immer wenn die Möglichkeit dazu besteht!
Ich habe es in meinem letzten Gewohnheitspost schon erwähnt: Eine neue Gewohnheit von mir ist es, mich immer wieder selbst zu fordern und die Komfortzone zu verlassen. Ich war früher immer in meiner Komfortzone. In der Komfortzone ist es schließlich gemütlich, angenehm und wir wissen genau was passieren wird, da wir immer das Gleiche machen. Doch wo bleibt die Weiterentwicklung? Ich mag keinen Stillstand. Fortschritt ist Erfolg! Rückschläge sind auch Erfolg, denn aus den Fehlern lernen wir, aber Stillstand? Dies bringt uns nicht weiter.
Kleine Babyschritte summieren sich auf Dauer auf.
Heute sage ich etwas in der Vorlesung. Heute laufe ich 10 Minuten länger. Heute rufe ich den Geschäftspartner an. Heute starte ich einen Blog (super cool, dass einige von euch mir geschrieben haben und dies durchgezogen haben!!). Heute gehe ich zu einer neuen Trainingsstätte. Heute teste ich mal boxen. Heute spreche ich mal diese Person im Bus an. Heute sage ich offen und ehrlich meine Meinung. Heute traue ich mich vor ein paar Menschen zu sprechen – und wie schaffe ich das? Mit der „I hob jo nix zum Verlieren“ Mentalität! Ich habe nichts zum Verlieren! Wenn was schief läuft, was soll’s? Morgen ist ein neuer Tag, ein neuer Versuch, neues Glück! :-)))
Wenn ich lernen möchte an mich selbst zu glauben, dann muss ich dies auch tun. Ich muss meine Grenzen austesten. Im Sport kann man das auch super lernen. „Ich fürchte mich davor, über dieses Hindernis zu springen, ich probiere es gar nicht erst.“ Was aber, wenn man es schaffen könnte? Wir werden es nie wissen, wenn wir es nicht austesten.
„Mutig ist nicht, wer keine Angst hat, sondern wer trotz seiner Angst Schritte setzt, um sie zu überwinden.“ – Bodo Schäfer