
10 Jul Kleine Schritte in ein gesünderes, besseres Leben / Alltagsbewegung oder Sport? Trainingsstress?
Alltagsbewegung oder Sport?
Halli Hallo meine Lieben! 🙂
Ich kann es nur noch einmal sagen, aber wisst ihr, wie hilfreich eure Beantwortungen meiner Umfrage waren? Das Schreiben macht so viel mehr Spaß, wenn ich weiß für wen ich schreibe und was ihr überhaupt lesen wollt. Danke!! Es geht also gleich wieder los mit mehr Sportthemen, aufbauend auf den Basics. Heutiges Thema: Alltagsbewegung.
Sport und Fitness bekommen immer mehr Aufmerksamkeit und das finde ich super duper mega cool! Was ich allerdings nicht so cool finde? Wenn mich Mails mit der Nachricht: „Ich schaffe es nicht jeden Tag so viel zu trainieren. Es stresst mich. Was soll ich tun?“ erreichen.
FITNESSSTRESS / Trainingsstress
Ich weiß nicht, ob dieser Ausdruck in Österreich und Deutschland schon ein Begriff ist, aber in Schweden habe ich es mehrmals gehört: „Träningshetz“ (Swe) = „Trainingsstress“, (Trainingsgehetze)
Sport wird nicht aus Spaß und gesundheitlichen Gründen gemacht, sondern teilweise nur noch aus Zwang. Ich möchte hier ganz realistisch bleiben. Wir studieren, wir arbeiten, wir lernen, wir leben einen ganz gewöhnlichen Alltag. Wir sind keine Leistungssportler, wir „müssen“ nicht jeden Tag 1-2x zum Sport. Sport und Training bekommt mehr und mehr Aufmerksamkeit, Fitnessstudios boomen und wir laufen, trainieren und sporteln mehr denn je. Trotzdem werden Übergewicht, Diabetes und andere Volkskrankheiten immer zum Problem. Die Ernährung spielt natürlich auch eine riesengroße (wenn nicht auch die größte) Rolle, aber heute soll es mehr um den sportlichen Hintergrund gehen.
WARUM ALLTAGSBEWEGUNG?
Nehmen wir hier meine tolle Oma als Beispiel. Sie ist 96 (!) und fit wie ein Turnschuh! Ok, vielleicht nicht wie ein moderner, neuer und glänzender Laufschuh, aber sie ist definitiv fit für ihr Alter und motiviert mich! 🙂
Hat sie täglich viele Stunden trainiert? Nein. Sie hat noch nie professionell Sport gemacht.
Hat sie sich bewegt? Ja! Und. Das. Jeden. Verdammten. Tag!
Bis zu ihrem 85ten Lebensjahr ist sie noch Fahrrad gefahren und heute geht sie noch immer spazieren. Vielleicht nicht mehr so schnell, vielleicht nicht mehr so weit, vielleicht nicht mehr bei jeder Wetterlage und Sturm, aber sie tut es.
Sport ist wichtig, ja absolut! Aber ob es nun 3, 4, 5 oder 6 Einheiten in der Woche sind, ist nicht das allerwichtigste auf der Welt. Langfristig denkend, ist vor allem die Bewegung im Alltag unentbehrlich. Es ist alles eine Sache der Prioritäten. Ist dein Körper und deine Gesundheit eine deiner Prioritäten?
10 000 Schritte am Tag
Mein Professor hat in diesem Gebiet einen eigenen Versuch gestartet und misst seit Jahren (!) täglich sein Gewicht im Zusammenhang mit der Alltagsbewegung. Das Ergebnis: 10 000 Schritte pro Tag sollten es sein, vor allem, wenn sonst kein Sport gemacht wird. Wenn die Ernährung dazu ganz normal ist, sprich kein Kalorienüberschuss, kann man das Gewicht locker halten.
Heutzutage hat jeder „Stress“ (ja, bewusst unter Anführungszeichen, da dies immer noch gern als Ausrede benutzt wird), der Alltag ist voll gepackt und es bleibt nicht immer Zeit für Training und Sport. Wofür immer Zeit bleibt: Alltagsbewegung.
Ich bin fast immer mit dem Rad unterwegs gewesen. Leider wurden mir in der Stadt jetzt aber schon 2 Räder gestohlen und somit fahre ich mit dem Bus oder gehe zu Fuß. Ich gehe total gerne spazieren, vor allem an Ruhetagen, wenn ich keinen Sport mache oder weiß, dass ich viel sitzen werde. An diesen Tagen versuche ich einfach entweder die ganze Strecke zu Fuß zu gehen oder die Zeit in den Öffis zu minimieren. Entweder ich steige gar nicht in den Bus ein und plane einfach ein wenig mehr Zeit für den Spaziergang ein oder ich steige früher aus, damit ich weiter gehen kann. Vor allem beim Reisen hat man die Möglichkeit sehr viel zu Fuß zu entdecken. So sind wir in Athen täglich 15 000 – 20 000 Schritte gegangen, aber dafür haben wir sonst nicht viel Sport gemacht. Zu Fuß kann ich alle Eindrücke nochmal besser einsaugen oder auch mit dem Fahrrad kann man viel entdecken. 🙂
„Take time to move, your body longs to feel alive“
Integriert in den Alltag
Aufstehen. Schuhe an. Gehen.
Keine Ganganalyse, keine Ratgeber, keine besondere Kleidung, kein besonderes Wissen, kein besonderes Material und keine Technik. Simple und easy, nichts wird benötigt. Gehen kann jeder. Es ist meine Entscheidung, ob ich den Bus nehme oder einfach mal spaziere. Trotzdem gibt es so viele Ausreden.
10 000 Schritte sind auch gar nicht so viel, wie es vielleicht klingen mag. Es gibt unzählige Apps oder Fitnesstracker, die die Alltagsbewegung messen. Ich habe schon einige Fitnesstracker getestet, aber bin selbst nicht so der Fan davon, da sie mir meistens nicht gefallen oder die einzige Funktion nur das Tracken ist. Zudem verliere ich in meinem Chaos auch immer solche kleinen Geräte. Ich habe abgesehen vom Sport (Pulsuhr) nie Uhren getragen, weil ich unglaublich heikel bin, doch mittlerweile bin ich fündig geworden.
GARMIN VIVOMOVE – #Beatyesterday
Schön designt und Schrittzähler in einem – das ist meine neue Vivomove. 🙂
Mit der App lässt sich die tägliche Bewegung total einfach tracken und der rote Strich erinnert einen daran, dass man sich bewegen soll. Am meisten begeistert bin ich wirklich vom Design und die Funktion ist ein absoluter Bonus! 🙂
#Beatyesterday – Meiner Meinung nach geht es in jeder Lebenslage vor allem darum, die beste Version von sich selbst zu werden. Mir ist egal, ob du der fitteste, schnellste oder schlauste Mensch auf der Welt bist, was für mich zählt, ist vor allem das, was man aus seinen eigenen Voraussetzungen macht. Ganz egal, wie unsportlich und unfit man gerade ist, Hauptsache man startet einfach mal damit, sich ein klein wenig zu verbessern. Kleine Schritte. Diese Woche gehe ich täglich 5000 Schritte und 2x in der Woche zum Training, in zwei Wochen kann ich das wieder ein wenig steigern. Ich kann es auch jeden Tag ein klein wenig steigern. Heute bin ich extra freundlich, morgen bemühe ich mich ein wenig extra während der Vorlesung, übermorgen laufe ich ein klein wenig weiter, diese Woche lese ich ein Buch, welches mich schon lange interessiert. Tägliche Weiterentwicklung, egal in welchem Lebensbereich! Wie seht ihr das? 🙂
In Kooperation mit Garmin.