Juli Life Update / Der Weg ist das Ziel

Life Update Juli

Halli Hallo meine Lieben! Ich hoffe euch geht’s fantastisch! 🙂

Ein neuer Monat steht an und ich melde mich nach einer Woche in Schweden zurück. Ich war zum ersten Mal in Jönköping, in der Heimatstadt von meinem Freund und war positiv überrascht wie schön diese kleine Stadt ist. 🙂

Der Juli war ein guter Monat. Vor drei Monaten hatte ich noch keine Ahnung, wie ich alles unter einen Hut bringen soll und war ein einziger Stressklumpen und jetzt gerade fühle ich mich ruhig und zufrieden. Ich bin ein schlechtes Organisationstalent und absolut kein Kontrollfreak. Spontan, den Gedanken folgen, denn manchmal entsteht aus einer Idee eine weitere und eine weitere und auf einmal ploppt’s wie Popkorn in meinem Kopf. Süß ausgedrückt würde ich es „kreativer Chaot“ nennen und meine beste Freundin Chrissi beschrieb es in der Schule immer: „Klara, du hast irgendwie ein ordentliches Chaos.“

Chaos ist gut, das fördert meine Kreativität. Gleichzeitig zieht es an der Energie. Früher in der Schule war das kein Problem. Anfangs an der Uni auch nicht. Wenn aber plötzlich Uni, Blog, Aufträge, Reisen, Ebook, zusätzliche Ausbildung dazukommen, bricht alles zusammen, wenn du anfangs kein ordentliches Fundament aufgebaut hast. Und ich hatte solch ein Fundament nicht. #uppsi

In meinem Kopf ist ein kleines Äffchen, dass sich viel viel lieber mit coolen Sachen befasst, schnell die Initiative ergreift und tut. Oder zu viel nachdenkt. Aber langweilige Sachen, die will das Äffchen nicht machen.

Mein Juli besteht im Großen und Ganzen darin, mich zu (digital) zu organisieren.

„Wie hast du dich denn bist jetzt immer organisiert und deine Projekte geplant?“

Ganz ehrlich. Keine Ahnung. Einfach drauf los, ohne große Planung, hyperfokussiert arbeiten und den Rest vergessen. Irgendwann drauf kommen, dass dies und das auch noch zu tun ist. Oft begeistert und motiviert zu was zusagen und erst später checken, dass es ein bisschen unüberlegt und viel war. Ein paar Dinge waren im Kopf gespeichert (sogar wichtige Termine), ein paar in einem Papierkalender, ein paar standen auf irgendwelche Schmierzettel, die ich immer wieder verlor. Super, wirklich super.

Wie schon im #ProjectMe beschreiben, ist mein Ziel, mehr Zeit für mich, Training und Ruhe zu schaffen. Ein Update, wie genau ich meinen Stress senke, findet ihr hier.

Ziel ist es also Gewohnheiten zu schaffen, damit Planung und Überblick alltäglich und einfach werden und nicht so eine große Herausforderung darstellen.

Ausgelaugt

Diese Worte hatte ich vor einer Woche getippt, im Flieger Richtung Schweden. Alles lief super, alles lief gut. Die ersten zwei Tage in Schweden war alles toll, bis zu jenem Abend, als ich mich plötzlich total kraftlos fühlte, als hätte jemand einen Stecker gezogen und meine Batterie ausgelassen. Ich schätze das liegt daran, dass ich meinem Körper mal eine Pause gegönnt habe, diese sofort angenommen wurde und auf Sparmodus gestellt wurde. Da war ich also – Im Urlaub und im Bett.

Jetzt, eine Woche später weiß ich, dass man manchmal auf die harte Weise ein paar Lektionen lernen muss. Ich habe viel zu oft „Ja!“ zu Dingen gesagt, dass ich ein bisschen viel zu tun hatte. Das liegt aber ganz allein in meiner Hand. Ich musste ehrlich zu mir selbst sein, mein Ego zur Seite schieben und habe was gelernt. Organisation hilft mir, meinen Stress zu senken. Der nächste Schritt ist jetzt die Planung und bedachtere Entscheidungen zu treffen. Denn ein unnötiges und unüberlegtes „Ja!“ bedeutet auch immer ein „Nein“ zu Dingen, die mir wirklich wichtig sind und mir mehr am Herzen liegen als beispielsweise irgend ein Auftrag.

Schöne Momente

Wie gesagt, alles in allem war der Juli doch ein sehr schöner Monat. Ich bin mit meiner Mentaltrainer-Ausbildung fertig und muss „nur“ noch den letzten Teil meiner Diplomarbeit fertig schreiben. Ich habe dort tolle, gleichgesinnte Menschen kennen gelernt und der gemeinsame Austausch erfüllt mich total. Ich war bei Sabine und habe mich 90 Minuten lang durch Massage und Energiearbeit verwöhnen lassen und fühlte mich so entspannt wie nie zuvor. Zudem war ich mit meiner Mama in Ischgl, wandern, habe mit Freunden gelacht und plane ein neues Herzensprojekt. 🙂

Und: Zurzeit liebe ich es einfach draußen zu sein. Wenn die Sonne scheint, schwimme ich draußen, um auch schön braun zu werden hihi. Ich liebe es mich auf’s Bike zu schwingen und durch die Gegend zu düsen, ich hab zum ersten Mal wieder ein Koppeltraining (Rad + laufen) gemacht und es war richtig anstrengend. Der Triathlon wird ja lustig werden haha. Bis zu meinem Triathlon werde ich nicht in Top-Form sein, aber ich bin einfach happy, wieder Freude am Training zu empfinden und das ist das wichtigste. Der Spaß am Training und der Weg zum Ziel.