Caroline Preuss in einer Wohnung, auf einem Sofa sitzend

Wie baut man sich als Frau ein Unternehmen auf? – Interview mit Caroline Preuß

Caroline Preuß im Interview: Über Herausforderungen und Erfolge als Unternehmerin

 

Ich finde es immer irrsinnig inspirierend mich mit Menschen – vor allem Frauen –  auszutauschen, die einfach ihr Ding machen und mit dem was sie gern tun, erfolgreich sind. Eine dieser Frauen ist Caroline Preuß. Caroline startete vor ein paar Jahren als DIY-Bloggerin und studierte nebenbei BWL. Nachdem sie dieses Studium jedoch abgebrochen hat ist sie mittlerweile mega erfolgreich als Unternehmerin und Expertin für Onlinekurse und Online Marketing.

Wie kam es zu diesem Wandel? Diese und noch weitere Fragen zu ihrem Business, typischen Tagesablauf und ihren größten Herausforderungen durfte ich Caroline vor Kurzem in einem Interview stellen. Das gesamte Interview kannst du dir auch sehr gerne auf meinem Podcast Foxi Mind anhören.

 

Von der DIY-Bloggerin zur erfolgreichen Unternehmerin

 

Funnels, Launch-Strategien, Online Marketing, Zahlen und Statistiken – in dieser Welt fühlt sich Caroline Preuß zuhause. Und zwar so sehr, dass sie sich in den letzten Jahren damit ein erfolgreiches Business mit mittlerweile drei festangestellten Mitarbeiterinnen aufgebaut hat. Durch ihren DIY-Blog lernte sie, zielführende Pinterest– und Instagram-Strategien zu entwickeln und genau dieses Wissen gibt sie nun in zwei ihrer Onlinekurse an ihre KundInnen weiter.

Seit diesem Jahr startete sie zusätzlich mit ihrem dritten Produkt „Erfolgskurs“ – dem Onlinekurs über Onlinekurse so richtig durch und konnte dadurch ihr Unternehmen auf das nächste Level katapultieren. Von diesem „Erfolgskurs“ kenne ich Caro übrigens auch, da ich selbst Teilnehmerin war, um meinen eigenen Onlinekurs, die Project Me Academy, aufzubauen. Daneben teilt sie ihr wertvolles Wissen auch in ihrem Podcast „Go for it“ mit ihrer Community.

 

Caroline Preuß, im Freien an einem Tisch sitzend mit einem Laptop

 

Warum gerade Online Marketing und keine „typisch weiblichen“ Themen?

 

Im Interview redeten wir viel über Caros Werdegang und ihre bewusste Entscheidung, die Männerdomäne des Online Marketings gehörig aufzumischen. Ein Schwenk in die Vergangenheit offenbarte, dass Caroline schon immer Gefallen an eher „männlicheren Hobbies“ fand. Sehr früh machte sie zum Beispiel den Segelflugschein und sauste mit 15 Jahren bereits allein mit dem Segelflugzeug durch die Lüfte. Die Mitglieder des Vereins, dem sie damals angehörte, waren außer ihr ausschließlich männlich.

Als sie nach dem Abitur nach Berlin ging und sich mehr und mehr fürs Online Marketing interessierte, musste sie auch da feststellen, dass Männer die Szene dominierten. Caro ließ sich jedoch nicht klein kriegen und hat sich gedacht: „Ganz ehrlich – Wenn es mir Spaß macht, dann misch ich diese Männerdomäne mal auf!“  Und anstatt sich darüber aufzuregen, dass keine Frauen bei Marketing Kongressen sind, ging sie einfach selbst hin.

 

Auffallen um jeden Preis?

 

Knallpink und leuchtend gelb: Wer das Branding von Caroline kennt, weiß wie auffällig sie dieses gestaltet. Und genau das ist auch die Strategie dahinter: Aufzufallen. Caro macht gerne das, was anderen vielleicht zu peinlich ist, was sich sonst keiner traut. „Immer nur nett zu sein und das zu machen, was alle machen bringt dich nicht weiter. Du musst auffallen und dich auch mal was trauen.“

 

Aber was, wenn der „hate“ kommt?

 

Wer auffällt, eckt auch schon mal an, das ist klar. Caro geht hierbei aber sehr rational vor und hat sich von Anfang an gesagt: „Wenn ich damit Umsatz mache – und Umsatz bzw. Cashflow ist als Unternehmerin einfach das Wichtigste – dann ist hate vergleichsweise dazu das kleinere Übel.“ Gleichzeitig arbeitet sie derzeit aber auch an ihrem Image. Der Boss, der sehr stark in ihrer Persönlichkeit verankert ist, kommt nach außen hin oft nicht so deutlich rüber – und das soll sich ändern, da sie sich von Kunden nicht mehr auf der Nase herumtanzen lassen möchte.

 

Wie wird man härter?

 

Zurückblickend gab es auch für Caroline Zeiten, wo sie sich zu viel gefallen ließ und in bestimmten Situationen viel zu nett war, weil sie es allen recht machen wollte. Mit der Zeit und durch ihren Erfolg wurde sie aber immer selbstbewusster. Sie weiß nun einfach wer sie ist und was sie kann. Es ist ihr auch egal, wenn sie arrogant wirkt, wenn sie Sätze sagt wie „Ich bin Caroline Preuß und im Online Marketing unter Frauen bin ich die Number One.“

Die bittere Wahrheit ist auch: Aufgrund ihres Aussehens – blond, jung, knallige Farben – trauen ihr einige Leute oft vieles nicht zu. Genau deshalb hat sie es sich zur Mission gemacht, mit gutem Beispiel voranzugehen: Wenn sie erfolgreich sein kann, dann kann das jede/r andere auch schaffen. Vor allem für Frauen wünscht sie sich, dass sie nicht mehr so häufig fremdbestimmt handeln, sondern ihr Leben selbst in die Hand nehmen.

 

Caroline Preuß vor einer Wand mit der Aufschrift "Erfolgskurs" und Luftballons

 

Herausforderungen auf dem Weg zum Erfolg

 

Alles leichter gesagt als getan? Auf jeden Fall, denn Erfolg kommt nicht durch Zufall, sondern ist immer auch mit Arbeit verbunden. Und natürlich lauern auch auf den steilsten Karriereleitern immer wieder Hürden, die es zu überwinden gilt. Caros größte Herausforderung war es tatsächliche, einfach ihren Weg zu gehen. Sie hatte früher häufig das Gefühl, eine Außenseiterin und irgendwie „komisch“ zu sein.

In der Schulzeit hat sie zum Beispiel extra die Charts gehört, nur um mitsingen zu können, und geraucht, nur weil alle auch geraucht haben. Ihre größte Herausforderung war zu erkennen, was sie eigentlich selbst will und zu verstehen, dass es ihr Leben ist, das keinem anderen außer ihr selbst gehört.

Jetzt erst recht!

Eine weitere Herausforderung war es, gegen die Glaubenssätze ihres Exfreundes anzukommen. Dieser war nämlich der Meinung, dass Frauen nicht dafür gemacht sind, erfolgreich zu sein und dass sie es ja sowieso nicht weit bringen würde. Nach der Trennung dachte sie sich dann aber: Jetzt erst recht!

Sie erkannte: Es ist ihr tausend Mal lieber, ihren Weg zu gehen und erfolgreich zu sein, als es jedem recht zu machen. Sie wollte sich nicht länger mit Menschen umgeben, die sie runterziehen, und vertraute darauf, dass die richtigen Leute dann schon kommen werden.

 

Ein typischer Tag bei Caroline Preuß

 

In der Regel steht Caroline eher spät auf, meistens so zwischen 8 und 9 Uhr. Dann gibt’s erstmal Kaffee. Um 10 kommt dann ihre Mitarbeiterin – der Arbeitstag kann beginnen. Zu Beginn der Tagesordnung stehen dann gleich einmal alle „unlustigen“ To Dos an. Außerdem werden sehr viele Gespräche geführt, Meetings abgehalten, Podcast Folgen aufgenommen und Termine wahrgenommen. Einen großen Teil ihres Arbeitstages verbringt Caro auch damit, Aufgaben zu delegieren und zu beaufsichtigen, Verträge abzuschließen, Reportings anzuschauen und Probleme zu lösen. Auch bei der Gründung ihrer zwei neuen Firmen fallen allerhand an Tätigkeiten an.

Feierabend ist dann meist so gegen 18 Uhr. Dann steht kochen am Programm, bevor sie während eines einstündigen Spaziergangs den Kopf abschalten kann. Manchmal kommt es auch vor, dass danach noch etwas weitergearbeitet wird.

 

>>> Wenn du noch mehr über Caroline und ihrem Weg erfahren möchtest, höre doch einfach das komplette Interview auf meinem Podcast an. Caro hat dort noch einige weitere sehr spannende Fragen beantwortet. Unter anderem haben wir auch noch über folgende Themen gesprochen:

  • Wie schafft man es, auch Pausen zu machen, wenn man eigentlich immer etwas zu tun hätte?
  • Was sind deine Ziele – Umsatzziele und Jahressziele? Und wie erreichst du diese?
  • Caros Einstellung zu Geld und das Gefühl, als sie ihre ersten 100.000 € verdient hat
  • Caros Gedanken zum Thema Konsum
  • Reflektiertes Verwirklichen von den eigenen Träumen und Zielen – wie ist das möglich?
  • Was bedeutet Wertschätzung für dich?

 

Du kannst dir die Tipps auch auf meinem Podcast anhören. Diesen findest du bei  ITUNES   //    SPOTIFY    //    BLOG (MP3)   // und für Android Phones gibt’s die kostenlosen Apps „Stitcher“ und „CastBox“ – Einfach „Foxi Mind“ suchen und am besten gleich abonnieren!

 

Wenn dir die Episode gefällt, würde es mich sehr freuen, wenn du mir bei ITUNES eine Bewertung da lassen könntest oder schreib mir gern bei Instagram (@klarafuchs) wie dir der Podcast gefällt oder was du für Wünsche und Anregungen hast!



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