
12 Mai In 5 Schritten aus der Erschöpfung rauskommen
Hej,
schön, dass du wieder hier bist! 🙂
Die letzten Wochen waren sehr aufregend für mich: Buch Launch, Events, Lesungen… jeden Tag war irgendwas los. Und das war auch gut so! Aber ich wusste von vornherein, dass ich danach bestimmt etwas erschöpft sein würde. Vor ein paar Jahren hätte ich mich wohl in einer solchen Situation trotzdem keine Pause gegönnt, sonder hätte einfach weitergemacht. Aber meine Burnout-Erfahrung vor etwa zwei Jahren hat mir einfach gezeigt, dass das einfach nicht geht. Wir können einfach nicht jeden Tag bis zum Umfallen produktiv sein, und schon gar nicht über längere Zeiträume hinweg.
Da ich also aktiv gegen dieses erschöpft sein etwas tun wollte, gönnte ich mir letzte Woche eine kleine Auszeit in meinem alten Heimatort. Umgeben von Natur und meiner Familie konnte ich gelassen wieder meine Energiereserven aufladen.
Erschöpft trotz Pausen?
Nach dieser Woche kam ich schließlich zurück nach Graz, doch leider fühlte ich mich immer noch ziemlich erschöpft, ich war müde und wenig motiviert. Trotz meiner bewussten Auszeit dauerte es letztendlich fast 2 ganze weitere Wochen, bis ich wieder richtig motiviert war. Doch woran lag das? Im heutigen Beitrag möchte ich dir erklären, was die ausschlaggebenden Gründe waren und mit welchen Tipps auch du es wieder schaffen kannst, ein solche Phase zu überwinden.
1) Akzeptiere, wie es ist
Die offensichtlichen hard facts gleich mal vorweg: Wir sind alle Menschen und nunmal keine Maschinen. Wenn wir uns anstrengen, brauchen wir eine gewisse Erholungszeit, bis wir wieder auf unserem Ausgangslevel oder sogar auf einem höheren Level sind. Im Sport spricht man von der sogenannten Superkompensation: Wenn wir trainieren, sind wir vorerst erschöpft und unser Leistungsniveau sinkt kurzfristig unter unser gewohntes Level. Gönnen wir unserem Körper danach allerdings genügend Erholung, gelangen wir nach der Pause sogar auf ein höheres Leistungsniveau, als wir vor der Belastung waren. Genau so verhält es sich auch mit anderen Bereichen des Lebens, denn wenn wir bereits einmal etwas Anstrengendes gemeistert haben, fällt es uns beim nächsten Mal gleich etwas leichter. Dies geht aber wie gesagt nur, wenn wir uns genügend Regeneration erlauben.
Die Leistung wird also nicht besser, wenn wir ohne Pause durcharbeiten. Akzeptiere also einfach, dass du eine Auszeit brauchst und dass es okay ist, eine Pause einzulegen.
2) Gönn dir eine Auszeit
Das Akzeptieren allein hilft dir natürlich noch nicht weiter. Du musst die Pause dann natürlich auch tatsächlich einlegen. Und zwar jetzt. Nicht erst irgendwann. Verschiebe deine Auszeit nicht in die Zukunft, sondern wenn du dich erschöpft fühlst und du das Gefühl hast, dass du gerade nicht trotz Anstrengung nicht weiterkommst. Genau dann ist es an der Zeit, einen Gang zurückzuschalten.
Was hat mir geholfen? Als ich wie gesagt nach Graz zurück kam, fühlt ich mich immer noch nicht sehr motiviert. Schließlich dachte ich mir: Hej, was wäre, wenn ich einfach mal eine Instagram-Pause einlege? Gesagt getan, ich habe die App gelöscht und eine einwöchige Pause eingelegt. Und es war kaum zu glauben, aber es hat sich direkt sehr befreiend angefühlt. Frage dich also: Was könntest du aktuell reduzieren oder ganz weglassen, damit du dich weniger erschöpft fühlst?
3) Geben und Nehmen
Reflektiere einmal ganz bewusst: Wie sieht aktuell dein Verhältnis zwischen Geben und Nehmen aus? Im Alltag werden sehr viele Anforderung an uns gestellt. Oft vergisst man dabei aber sich selbst. Man erledigt jeden kleinen lästigen Gefallen für andere und schon gerät das Verhältnis aus dem Gleichgewicht. Hierbei ist es wichtig, die Schuld nicht in die Schuhe der anderen zu schieben. Die wissen ja nicht, was du schon alles gibst und einstecken musst. Es liegt also eher an dir selbst, wie viel Arbeit du annimmst, bevor du eine Grenze ziehst. Trau dich, öfter Nein zu sagen und deligiere auch mal gewisse Dinge.
4) Neue Prioritäten setzen
Wie kam es eigentlich zu deiner Erschöpfung? Vielleicht war deine Arbeit in letzter Zeit eine deiner Prioritäten. Und das ist auch okay so. Aber wenn dich die viele Arbeit ausgelaugt hat, ist es nun vielleicht an der Zeit, dir neue Prioritäten zu setzen. Überlege, was deine Energiereserven wieder aufladen könnte? Setze deinen Fokus eventuell eine Zeit lang auf etwas ganz anderes wie Freizeit, Sport, Familie oder Freunde! Denn wenn du im Job das Gefühl hast, dass nichts mehr weitergeht und du gegen eine Wand läufst, bringt es nichts, einfach weiterzurennen. Irgendwann ist Schluss und du brauchst eine Pause, damit du danach wieder besser durchstarten kannst.
5) Achte auf deine Bedürfnisse
Neben unseren Grundbedürfnissen wie Essen, Trinken, Schlafen, dem Bedürfnis nach Zuneigung etc., haben wir alle ganz individuelle andere Bedürfnisse. Damit meine ich: Für jeden von uns sind andere Dinge wichtig. Damit hängt dieser Schritt auch sehr stark mit Schritt 4, dem Prioritäten setzen, zusammen. Denn hier geht es darum, herauszufinden, was dir wirklich wichtig ist und was deine Bedürfnisse sind.
Bei mir ist es beispielsweise so, dass ich gelernt habe, Zeiten für einzuplanen, wo ich einfach allein sein kann. Wie du vielleicht weißt, zähle ich mich eher zu den introvertierten Personen. Und auch, wenn ich mich gerne mit Menschen unterhalte und Dinge unternehme, weiß ich ganz genau, dass ich danach wieder Zeit für mich brauche, um meine Batterien wieder aufzuladen. Aber wie gesagt – da sind wir alle anders und nur du kannst für dich selbst herausfinden, was deine Bedürfnisse sind. Wenn du diese kennst, dann liegt es an dir, diese auch wahrzunehmen.
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