
19 Jul Finanziell unabhängig als Frau? Na klar!
Finanzen – Ist doch alles Männersache?!
Halli hallo und danke, dass du wieder hier bist!
Letzte Woche war ich wieder einmal in meinem zweiten Heimatland Schweden. Wie viele von euch wissen, bin ich ja Halbschwedin, weshalb es mich von Kindheit an immer wieder hier herauf in den Norden zieht. Diesmal habe ich hier sogar meinen Geburtstag gefeiert – yay, ich bin jetzt ein Viertel Jahrhundert alt! 🙂 Meistens bin ich zu Besuch bei meiner Familie, doch diesmal war es vor allem auch mein zweiter Halbironman, warum ich ein paar Tage in Schweden verbracht habe. Darüber werde ich in einer späteren Podcast-Episode und einem dazugehörigen Blogpost gerne mehr erzählen.
Heute möchte ich mit euch stattdessen ganz andere Gedanken teilen. Jedes Mal, wenn ich nach Schweden komme, bin ich erneut erstaunt darüber, wie fortschrittlich dieses Land ist! Bitte versteht mich nicht falsch – Österreich ist bestimmt kein schlechtes Heimatland, aber was zum Teil in Schweden abgeht ist einfach echt schon next level 😀

Gleichberechtigung: Österreich vs. Schweden
Das beste Beispiel für den spürbaren und sichtbaren Fortschritt in Schweden, ist das Thema Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Frauen in Führungspositionen sind hier im Vergleich zu Österreich keine Seltenheit, genauso wenig wie Väter, die in Karenz gehen. Männer, die vormittags mit Kinderwägen durch die Stadt schlendern und sich mit anderen Papas auf einen Café Latte treffen, werden auch liebevoll „Latte-Papas“ genannt. Wie süß ist das denn?!
Während Frauen in Österreich mit der nicht enden wollenden Debatte zur Vereinbarkeit von Job und Familie kämpfen, scheint Schweden ein Modell gefunden zu haben, in welchem Kind und Karriere sich nicht zwangsläufig ausschließen müssen. Dazu eine kleine Bemerkung am Rande: Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass immer nur Frauen gefragt werden, wie sie es schaffen, Familie und Berufsleben unter einen Hut zu bekommen? Wieso wird von vornherein davon ausgegangen, dass nur die Frau diesen Spagat leben und sich um alles kümmern muss? Nur mal so als kleiner Denkanstoß…

Teilzeitarbeit – ist doch ganz normal, oder?
Zurück zu Schweden: Wie ist das alles möglich? Ganz einfach: Der Staat unterstützt wo es geht und sorgt unter anderem für Kinderbetreuungsmodelle, welche die Entscheidung „Kind oder Karriere“ überflüssig machen. Denn warum sollte nicht beides möglich sein? Hand in Hand mit dem Thema Familie und Karriere geht das Thema Finanzen. In Österreich scheint es immer noch Gang und Gäbe zu sein, sich als Frau finanziell auf den Partner zu verlassen. Finanziell unabhängig zu sein scheint für viele nicht einmal erstrebenswert zu sein. Nach der Geburt des Kindes geht klassischerweise die Frau in Karenz und arbeitet dann einige Jahre – oder sogar für den Rest ihres beruflichen Lebens – in Teilzeit. Tatsächlich arbeitet in Österreich jede zweite Frau in Teilzeit, während es bei den Männern nur jeder zehnte ist. Grund dafür ist jedoch nicht nur die Kindererziehung, sondern auch die Pflege von Angehörigen.


Gender-Pension-Gap
Wie mittlerweile weitgehend bekannt ist, ist Teilzeitarbeit zu einem großen Teil dafür mitverantwortlich, dass Frauen im Schnitt weniger verdienen als Männer. Neben diesem Gender-Pay-Gap gibt es allerdings auch den sogenannte Gender-Pension-Gap. Was viele nämlich übersehen, sind die langfristigen Folgen von Teilzeitarbeit und Karenz. Führt man sich konkrete Zahlen zum Pensionsgefälle in Österreich vor Augen, wird man mit Ernüchterung feststellen müssen, dass Frauen durchschnittlich 34% weniger Pension bekommen als Männer – das sind über 500€ weniger! Warum ist das so? Kurz gesagt: Je länger man in Karenz ist und/oder in Teilzeit arbeitet, umso größer wird die Pensionslücke.

Finanziell unabhängig als Frau
Wieso spreche ich dieses Thema an? Ganz einfach: Durch eben genannte Tatsachen, ist es besonders als Frau wahnsinnig wichtig, finanziell unabhängig zu sein. Mit der Einstellung „Mein Mann wird das schon regeln“, wird man nicht weit kommen, vor allem wenn man bedenkt, dass jede zweite Ehe geschieden wird. Und – zack – plötzlich steht man alleine da und kann sich seinen bisher gewohnten Lebensstandard nicht mehr leisten. Viel besser ist es daher, von Anfang an Verantwortung zu übernehmen und seine Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Nur weil unser Pensionssystem nicht gerade gendergerecht ist, heißt das nicht, dass wir nichts tun können. Sich mit dem Thema näher auseinanderzusetzen ist auf jeden Fall der erste Schritt in die richtige Richtung.


Nimm deine Finanzen selbst in die Hand!
Was kannst du also tun, um finanziell unabhängig und abgesichert zu sein? Der einfachste Weg ist es, sich ausführlich beraten zu lassen, zum Beispiel bei der UNIQA! Gemeinsam mit einem Berater oder einer Beraterin kannst du dich über deine langfristige Pensionsvorsorge informieren, die auf deine persönlichen Bedürfnisse und Lebenspläne abgestimmt wird.
Hier findest du alle Infos dazu im Überblick und kannst dich auch gleich für einen Beratungstermin anmelden:

#10yearschallenge
Stell dir doch mal vor, wie eine gelebte Gleichberechtigung in Österreich aussehen könnte. Wie könnte die Welt in 10 Jahren aussehen? Was müsste sich dafür verändern und was können wir als Einheit dafür tun, dass Gleichberechtigung im Jahr 2029 kein utopisches Wunschdenken, sondern Normalität des Alltags ist? Wie würde für dich als Frau die perfekte Zukunft und Gleichberechtigung aussehen? Wie würde es sich für dich anfühlen, finanziell unabhängig zu sein? …Mit diesen Fragen möchte ich dich zum Abschluss dieses Blogposts noch ein bisschen zum Denken anregen. Teile gerne deine Gedanken mit mir und der Community – denn gemeinsam können wir etwas bewegen und dem Gender-Pension-Gap entgegenwirken!
Werbung. In freundlicher Zusammenarbeit mit UNIQA.


