Etwas, was du (über Blogger) wissen solltest

Ich hoffe du weißt, dass dieser Blog nur Teile meines Lebens zeigt. Meistens sind es die (bearbeiteten) Highlights.

Ich hoffe du weißt, dass dies bei den meisten Blogs so ist.

Ich hoffe du weißt, dass ich auch gerne den ganzen Tag im Pyjama rumrennen und manchmal im Bett liegen bleibe.

Ich hoffe du weißt, dass meine Wohnung gerade so aussieht, als hätte eine Bombe eingeschlagen (wie meine Eltern das so schön nennen würden), mein Abwasch noch im Waschbecken steht und ich eigentlich meine Wäsche aufhängen sollte.

Ich hoffe du weißt, dass ich auch Fehler mache, Dinge vergesse und Leute auf mich böse werden können, wenn ich mein Wort nicht halte oder etwas verbocke.

Ich hoffe du weißt, dass meine Nerven manchmal blank liegen, wenn ich in meinem eigenen Chaos versinke.


geschmink, gestylt, bearbeitet 🙂

Ich hoffe du weißt, dass ich mich für meine Bilder schminke, gelernt habe zu posen und von ca. 30 Bildern schaffen es die besten 3-5 auf den Blog (nachdem sie bearbeitet wurden natürlich).

Ich hoffe du weißt, dass eine „Online Blogger Präsenz“ niemanden besser, schöner oder toller macht.

Ich hoffe du weißt, dass ich vieles aus meinem Leben gar nicht hier teile, weil ich private Momente mit meine Liebsten genießen will.

Ich hoffe du weißt, dass über das eigene Leben zu bloggen mehr Arbeit bedeutet, als es vielleicht scheinen mag. Schöne und kurze Momente, die festgehalten werden, sind oft geplant, durchdacht und bearbeitet. Wie bei jedem anderen Job gibt es Dinge, die nicht immer Spaß machen, wie unzufriedene Auftraggeber und lange Arbeitstage.

Ich hoffe du weißt, dass wir alle unser eigenes Klo schrubben.

Ich hoffe du weißt, dass jeder der bloggt und schöne Momente online teilt, auch manchmal mit sich selbst zweifelt.

Ich hoffe aus ganzem Herzen, dass du dein wahres Leben nicht mit einer bearbeiten Online Welt vergleichst.

„The reason we struggle with insecurity is because we compare our behind-the-scenes with everyone else’s highlight reel.“ – Steve Furtick