
17 Jul Es tut weh, der Knoten löst sich, das Leben ändert sich
Hi meine Lieben! Ich hoffe euch geht es super! 🙂
Manchmal passieren Dinge, die nicht so schön sind und am Montag fühlte ich mich leer. So energielos und geschwächt, als hätte man meine Batterie komplett entleert, das Glitzern der Augen entrissen und den inneren Sprudel heraus gesaugt. Anschließend wurde ich auch krank. Zwar nicht so krank, als müsste ich den ganzen Tag im Bett liegen, aber spazieren gehen war schon kräfteraubend und anstrengend. Ich hatte keine Kraft mehr…
Gestern habe ich mir die Tony Robbins Dokumentation auf Netflix angesehen. Einen Part habe ich mir 3x angesehen und jedes Mal kamen mir die Tränen. Emotionen. Bewusstsein.
„Your soul knows, when to close a chapter..“
Das Leben ist kurz
Uns geht es gut. Uns geht es sogar fantastisch! Vor allem, wenn du diesen Artikel gerade mit deinem Handy, dem Tablet oder mit dem Laptop lesen kannst. Uns geht es einfach nur unglaublich gut und trotzdem höre ich tagtäglich „Ich kann nicht“, „Ich versuche es vielleicht..“, „Nein, ich habe keine Zeit dafür..“, „Das geht nicht, weil..“
Ok, wenn du das sagst..
Mir wurde mal wieder bewusst, wie wertvoll unser Leben ist, wie wertvoll die Zeit mit tollen Menschen ist und wie schön es ist, wenn man einfach nur alles gibt, um sich seine eigenen Träume zu erfüllen. Wenn man lange Zeit an etwas hängte, was keinen Spaß macht oder uns nicht erfüllt, wissen wir plötzlich, was wir wirklich wollen, was uns wirklich erfüllt, was uns wirklich glücklich macht.
Probieren? Oder einfach tun.
„Oki, ich probier’s mal.“ – diesen Satz habe ich schon oft gesagt. Zu oft. Probieren funktioniert nicht. Tony Robbins macht dies mit einem simplen Beispiel in seinem Buch klar. Während einem seiner Seminare erklärt eine Frau ihr Problem und meint, sie hätte schon alles probiert, damit sie ihre Ehe retten könne. Tony reagiert darauf folgendermaßen: „Probier doch mal, deinen Sessel hochzuheben.“
Sie war zunächst verwirrt, hat aber anschließend den Sessel hoch gehoben. „Nein! Ich sagte, probiere es. Du hast ihn gerade direkt aufgehoben.“ Wieder ein verwirrter Blick der Frau.
„Versuch es nochmal.“ Wieder hat sie den Sessel aufgehoben. „Nein, du hebst ihn auf. Ich habe dich darum gebeten, es zu probieren. Entweder man hebt den Sessel auf, oder auch nicht. Oder man probiert es.“
Der Punkt ist..
.. wenn wir nur sagen, dass wir es probieren, tun wir oft gar nichts. Es ist die perfekte Ausrede dafür, wenn wir etwas nicht geschafft haben. Es ist die perfekte Ausrede, um es nicht nochmal zu versuchen oder anders zu versuchen. Es zu probieren ist oft das gleiche wie etwas nicht zu tun.
- Ich versuche ein besserer Mensch zu werden – Ich verbessere mich selbst.
- Ich versuche gerade in Form zu kommen – Ich komme in Form.
- Ich versuche mein bestes zu geben – Ich gebe mein bestes.
“No. Try not. Do. Or do not. There is no try.” – Yoda
Respekt
Ich bin selten schlecht drauf, aber wenn es eine Sache gibt, die mich unglaublich (wirklich unglaublich!!) ankotzt (entschuldigt die heutige Ausdrucksweise), dann ist das mangelnder Respekt oder Personen, die nur aus Egoismus handeln. Das macht mich wütend. Unglaublich wütend! Probiere ich mich zu bessern, oder ist es mir einfach nur egal?
Gelöste Knoten
Gestern hatte ich (während des Films) zwei „Ahaaa“-Momente. Diese habe ich zusammen gefügt und eine Sache wurde mir bewusst. Warum bin ich so, wie ich bin? Woher kommt der innere Drive wirklich? Woher kam dieses Streben nach mehr? Es hat sich so angefühlt, als hätte jemand einen sehr verknüpften Knoten, ganz plötzlich, mit einem ganz leichten, hauchdünnen Zug gelöst. Ein kleines Ziehen und das Seil fällt auseinander, öffnet sich und ist frei.
Ich weiß wieder einmal nicht, warum ich diesen Post schreibe. Ich lag heute im Bett und plötzlich überkam mich wieder dieses Gefühl „Ooooh ich muss einfach los schreiben, es kribbelt! Go go go.. einfach tippen!“ 🙂
Was uns wirklich von einem tollen Leben abhält
In der Kindheit passiert dieser eine Moment. Ein Moment, der uns, unser restliches Leben lang prägt. Was ist dein erster Kindheitsmoment, an den du dich erinnern kannst?
Solche Momente machen uns zu der Person, die wir heute sind. Im Laufe der Zeit kommen mehr unschöne oder schöne Momente dazu und irgendwann entscheiden wir selbst, worauf wir uns fokussieren. Wenn wir uns auf das Schöne fokussieren wollen, müssen wir zuerst loslassen. Loslassen, von alten Gedanken, alten Momenten und diese für uns nützen. Dankbar sein. Dankbar für die Momente. Diese Momente haben uns geprägt und stark gemacht.
Das einzige, was uns von einem tollen, erfüllten Leben abhält, sind unsere eigenen Gedanken. Alle „simplen“ Probleme können gelöst werden, doch wenn ich weiterhin mit den Dämonen in mir kämpfe, wird jedes Mini-Problem zu einem Tornado.
- Ich bekomme nie diesen Job – Wie kann ich diesen Job bekommen?
- Ich werde nie glücklich – Wie kann ich glücklich werden?
- Ich bestehe nie diese Prüfung. – Was muss ich dafür tun, dass ich sie schaffen kann?
- Ich fühle mich unsicher – Warum fühle ich mich unsicher? Welche Glaubenssätze habe ich?
Nicht immer ist alles rosarot (obwohl es meine Lieblingsfarbe ist, yej), doch gerade in solchen Situationen haben wir die Macht darüber und können entscheiden, wie wir damit umgehen. Ich hoffe dieser Post kommt nicht zu negativ rüber. Hui.. ich wollte einfach nur schreiben. Meine Energie ist nämlich zurück, stärker und leuchtender denn je und ich mehr als bereit für die Zukunft! Das wird Klasse und ich hoffe ihr bleibt an meiner Seite! Schönen Sonntag meine Lieben! :-)))