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Als ich mich vor ein paar Jahren zum ersten Mal mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt habe, zog sich eine bestimmte Sache besonders auffällig durch alle Bücher, die ich zu dieser Zeit gelesen habe: Das Thema Morgenroutine. Gefühlt jede erfolgreiche und inspirierende Person, deren Biografie ich las, verfolgte in gewisser Weise eine bestimmte morgendliche Routine. Auffallend dabei war, dass die meisten davon ziemlich viele Elemente umfassten, welche in diese Morgenroutinen eingebunden waren: früh aufstehen, meditieren, Sport machen, lesen, Dankbarkeitstagebuch, journaling…

Finde deine perfekte Morgenroutine

Das klingt ja alles schön und gut, aber seien wir uns mal ganz ehrlich: Wer einen vollbepackten Tag hat und ohnehin schon früh raus muss, wird wohl auf Dauer wohl eher kaum Zeit haben, sich in der Früh noch 2 Stunden extra Zeit zu nehmen, um all diese Elemente einer vermeintlich perfekten Morgenroutine unterzubringen. Trotzdem hat mich die Idee einer morgendlichen Routine gereizt und da ich der Meinung bin, dass ich nicht über eine Sache urteilen möchte, ohne sie zuvor selbst ausprobiert zu haben, startete ich mehrere Selbstversuche. Über die Jahre hinweg habe ich dann verschiedene Dinge ausprobiert, weitere Bücher gelesen und mich mit anderen Menschen ausgetauscht, die in meinen Augen erfolgreich sind. Meine größte Erkenntnis dabei: Es ist letztendlich nichts Weltbewegendes, das diese Personen anders machen. Deren Tag hat genauso nur 24 Stunden. Es sind letztendlich die kleinen Dinge, wie Gewohnheiten und Routinen, die auf Dauer einen Unterschied ausmachen.

Vor der Morgenroutine kommt die Abendroutine

Hä, ich dachte, es geht hier um die Morgenroutine? Ja, geht es auch, aber was viele vergessen, ist, dass die Morgenroutine eigentlich schon am Abend beginnt. Ich habe dazu auch schon mal eine extra Podcast Episode aufgenommen, die du dir hier anhören kannst. Um es trotzdem kurz auf den Punkt zu bringen: Vor etwa einem Jahr stolperte ich über folgenden Satz von einem meiner Ausbildner in Schweden: „Wenn du glücklich aufstehen willst, musst du auch glücklich einschlafen“. Und dieser Satz führte bei mir zu einem richtigen Aha-Moment, denn es macht natürlich Sinn! Daher achte am besten darauf, vor dem Schlafen wirklich zur Ruhe zu kommen, denke vielleicht an die Dinge, für die du dankbar bist und sorge für ausreichend Schlaf, damit du erholt in den Tag starten und mit deiner tatsächliche Morgenroutine weitermachen kannst.

Warum sind Morgenroutinen wichtig?

Routinen sind bekanntlich nichts anderes als Gewohnheiten. Und Gewohnheiten sind unglaublich wichtig, um unserem Gehirn Energie zu sparen. Sie sind keine bewusste Entscheidung, sondern man macht sie einfach, weil sie fixer Bestandteil des Tagesablaufs sind. Ziel wäre es nun also, dass deine Morgenroutine zur Gewohnheit wird.

Meine aktuelle Morgenroutine

Nicht jeder Morgen sieht bei mir gleich aus und es hängt auch immer davon ab, ob ich gerade viel herumreise oder nicht. Aber wenn ich zuhause bin, versuche ich mich an folgenden Ablauf zu halten:

• Um 5:30 aufstehen – leider ist aktuell mein Handy mein Wecker, was natürlich nicht optimal ist, denn dann ist die Versuchung natürlich groß, gleich als erstes Social Media und alle möglichen Nachrichten zu checken. Optimalerweise lege ich meine Handy dann aber nach ein paar Minuten gleich wieder weg und beachte es für den Rest des Vormittags nicht mehr.
• Dann geht’s direkt in die Küche, wo ich mir einen riesigen Krug voll Tee mache. Wenn wir aufstehen, brauchen wir als erstes Flüssigkeit und es einfach unglaublich gut, gleich morgens dem Körper das zu geben, wonach er am meisten verlangt.
• Anschließend steht bei mir eine 10-minütige Meditation am Programm. Das ist jetzt auch nichts übertrieben Spirutuelle, sondern ich mache das einfach, weil es auch wissenschaftlich bewiesen ist, wie sehr unser Gehirn davon profitiert. Meditation hilft uns dabei, konzentrierter, produktiver und achtsamer zu sein.
• Um mir noch einen extra Motivationsschub zu verpassen, schalte ich danach auch oft eine coole Playlist ein mit Liedern, die mir einfach ein gutes Gefühl geben.
• Und dann kommen wir auch schon zum Frühstück! Ich wache oft bereits mit einem Hungergefühl auf, dementsprechend wichtig ist mir die erste Mahlzeit am Morgen. Hierbei achte ich auf mein Bauchgefühl. Sehr oft greife ich aktuell zu warmen Haferflocken mit Mandelmilch, Obst und Nüssen. Wie ich schon öfter erwähnt habe, bedeutet Selbstliebe für mich, mich unter anderem auch gesund zu ernähren. Daher liebe ich es, mir und meinem Körper schon beim Start in den Tag mit einem gesunden Nährstoffmix zu versorgen.

Tja, im Großen und Ganzen war es das auch schon eigentlich! Manchmal baue ich auch Sport in meine Morgenroutine ein. Denn auch Sport hilft mir dabei, mich mental auf den Tag vorzubereiten und ich genieße es, dabei Zeit für mich selbst zu haben. Zur Zeit tausche ich die Meditation auch gerne durch eine kurze Yoga-Einheit. Es kommt auch immer ganz auf meine anstehenden Termine für den Tag an. Insgesamt brauche ich auch nicht viel länger als 30 Minuten für meine gesamte Routine.

Es geht hierbei auch gar nicht darum, dass jeden Morgen du ewig lang Zeit damit verbringen solltest. Vielmehr ist der Sinn dahinter, einfach einen Ticken früher aufzustehen und dir etwas Gutes zu tun. Probier es doch einfach mal aus und beobachte, wie es dir dabei geht! 🙂

Du kannst dir die Tipps auch auf meinem Podcast anhören. Diesen findest du bei  ITUNES   //    SPOTIFY    //    BLOG (MP3)   // und für Android Phones gibt’s die kostenlosen Apps „Stitcher“ und „CastBox“ – Einfach „Foxi Mind“ suchen und am besten gleich abonnieren! 

Wenn dir die Episode gefällt, würde es mich sehr freuen, wenn du mir bei ITUNES eine Bewertung da lassen könntest oder schreib mir gern bei Instagram (@klarafuchscom) wie dir der Podcast gefällt oder was du für Wünsche und Anregungen hast!

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