
03 Feb Die Zukunft unserer Gesundheit
Hej meine Lieben. Ich hoffe euch geht es gut! Mit dem heutigen Beitrag möchte ich auf die Kampagne #wenigeristNICHTmehr der österreichischen Ärztekammer aufgreifen, da das Thema Gesundheit uns alle gleichermaßen betrifft.
Lokale und gute Betreuung
Aufgewachsen und groß geworden bin ich im wunderschönen Matrei in Osttirol. Die Lebensqualität hier (und ganz Österreich) ist einfach enorm und auch wenn ich das in meiner Kindheit nicht wirklich so mitgebekommen oder zu schätzen gewusst habe, so kann ich mich doch sehr glücklich schätzen, in diesem Ort, in diesem Land, in mitten der Dolomiten, groß geworden zu sein. Super Trinkwasser, ein Überschuss an Nahrung, eine Selbstverständlichkeit der Sicherheit und wenn es mir mal nicht so gut ging? Dann riefen wir unseren Hausarzt an und wenig später hatte ich schon meine Untersuchung und mein Rezept für die Medizin in der Hand. Ich konnte vor der Schule noch bei meinem Hausarzt zur Blutabnahme vorbei schauen und wenn ich mich vor einem Wettkampf nicht gut fühlte, wurde ich an einem Sonntagmorgen noch untersucht.
Ich bin mit diesem Luxus groß geworden. Alles ist selbstverständlich und vor allem im Laufe meiner Sportlerlaufbahn bin ich damit immer wieder verwöhnt geworden. Wenn ich mir beim Frühtraining mal den Finger verstaucht hatte, fuhr ich einfach ins LKH und bekam gleich Hilfe. Wenn ich Mitte Dezember (an einem Sonntag) so höllische Schmerzen in den Ohren hatte, dass keine Schmerztablette mehr half – auch da sind wir ins Krankenhaus in Lienz eingekehrt und direkt wurde mir geholfen. Ich muss nicht wochenlang auf meinen Termin warten, mein Hausarzt ist zur Stelle – das ist doch ganz wunderbar, oder?
Warum also dieser Beitrag?
Die Politik fordert Einsparungen in unserem Gesundheitssystem. Ein Gesundheitssystem, welches eigentlich zu den besten gehört, soll eingeschränkt werden.
„Es wird zur weiteren Ausdünnung und zu Kürzungen kommen, weil sich die Ausgaben für die Gesundheitsversorgung nicht mehr daran orientieren, was die Bevölkerung braucht, sondern daran, wie stark das Bruttoinlandsprodukt wächst. Das bedeutet im Klartext: Welche Leistungen kranke Menschen bekommen, richtet sich nicht nach deren Bedürfnissen, sondern nach der Entwicklung des Wirtschaftswachstums.“
Die Gesundheit unserer Bevölkerung ist doch super wichtig, oder?
Wir werden immer älter, also brauchen wir länger eine gesundheitliche Betreuung. Immer mehr Krankheiten sind behandelbar und auch deren Behandlungen kosten Geld. Ich gehe gern zu meinem Hausarzt, der mich kennt und schon jahrelang betreit. Wenn es um meine Gesundheit geht, ist weniger nämlich nicht mehr.
Ich bin mit einer breiten, individuellen und ortsnahen Wahlmöglichkeit groß geworden, was wirklich wichtig ist, wenn man am Land lebt. Zurzeit funktioniert es gut, warum das System also nicht ausbauen? Gerade bei der Gesundheit, sollte man nicht unüberlegt handeln.
Oder, wie seht ihr das?
Mehr Infos zur Kampagne #wenigeristNICHTmehr gibt’s hier.
In Kooperation mit der österreichischen Ärztekammer.