
26 Mrz Die Zeit vergeht sowieso. Tag 68 von 90
Tag 68 von 90. Hi meine Lieben. Jetzt starte ich mit einem Satz, den ich vermutlich schon (viel) zu oft hier geschrieben habe: Die Zeit vergeht.
Ich denke das wird uns jetzt wieder ganz bewusst. Gerade jetzt, wo viele daheim sind, ohne konkrete Routine, dann verleitet das leicht dazu, dass man weniger macht. Weniger machen ist an sich auch gar nicht schlimm, nutz gerne die Chance, um zu entschleunigen und um dich zu erholen, wenn sonst viel (zu viel) zu tun ist.
Ich mache mir aber auch ein wenig Sorgen, dass das Leben dann *plötzlich* und rasant wieder weiter geht. Es kann gut sein, dass wir jetzt unsere Gesundheit zu schätzen wissen, wir sind dankbar für was wir haben, wir wissen die kleinen Dinge im Leben wieder zu schätzen – aber man verfällt auch sehr schnell wieder in alte Muster und Gewohnheiten. Wie wäre es also, wenn wir jetzt aktiv die Zeit dafür nützen, um neue Routinen und Gewohnheiten zu erschaffen? Die Zeit vergeht sowieso. Dieses „morgen werde ich das machen“, ist auch schon 100x über meine Lippen gefallen, bis ich realisiert habe, dass auch morgen nichts passiert. Lieber gleich erledigen. Gleich machen. Ist meistens auch gar nicht so schlimm.
Da ich ja aktuell wirklich meine Tage zähle und heute schon bei Tag 68 bin, sehe ich, dass sich das Projekt fast schon dem Ende zu neigt. Na gut, ein wenig Zeit ist schon noch übrigt, aber ich denke mir auch: Was, wenn ich das nicht gestartet hätte? Wäre ich dann noch immer in meinem Sumpf, wie vor 69 Tagen? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich denke nicht, da ich auch andere Methoden habe, um mich da rauszuholen, aber ich muss auch sagen, dass dieses Projekt viel dazu beigetragen hat. Dies war ein kleiner Beschleuniger, um es mal so auszudrücken.
Ich habe es schon einmal erwähnt, aber eine Angst von mir, ist es mittlerweile nicht mehr, etwas zu tun.. es ist viel mehr etwas nicht zu tun. Was, wenn ich XY mache? Was, wenn ich mich dann blamiere oder es nicht schaffe?
Ja, aber was, wenn du es nicht machst? Was, wenn du es nie ausprobierst?
Wir denken viel zu oft an die Konsequenzen, wenn wir was tun und was dabei schief gehen könnte.
Ja, aber was sind die Konsequenzen, wenn du es nicht einmal probierst? Wie blickst du in 5 oder 10 Jahren zurück, wenn du dir denkst – „Was wäre wenn?“
Was wäre wenn..
Was wäre, wenn du jetzt die Zeit nutzt. Für was auch immer. Sprache lernen, sportlicher werden oder bewusst entschleunigen, statt eine weitere Serie bei Netflix zu schauen oder nochmal durch Instagram zu scrollen.
Was sind die Konsequenzen von der Handlung?
Was sind die noch schlimmeren Konsequenzen, vom Nicht-Handeln?