
27 Mrz Die erste Woche im Home Office. Tag 69 von 90
Tag 69 von 90. Hi meine Lieben. Heute ist Freitag und somit neigt sich die erste (Arbeits-)Woche im Home Office dem Ende zu. Grundsätzlich arbeite ich ja auch sonst mal mehr oder mal weniger im Home Office, deshalb war die Umstellung nicht allzu schwierig. Doch natürlich war es ungewohnt mal nicht zu Uni zu müssen, keine Personen zu treffen oder „echten“ Kontakt bei Terminen zu haben. Meiner Meinung nach ist im Home Office viel mehr Disziplin gefragt. Man hat nicht unbedingt jemanden, der sagt, mach XY oder „jetzt kannst du Pause machen.“ Home Office erfordert auch Disziplin, in dem Bereich, dass man auch selbst sagt, „Jetzt ist Schluss, jetzt mache ich Feierabend.“
Was ich allerdings schon gut fand, um auch die Vorteile hervorzuheben, ist, dass viel mehr Zeit übrigt bleibt. Keine unnötige Zeit, die man im Bus oder in der Straßenbahn verbringt, keine unnötige Zeit, die ich oft brauche, um nach Wien zu kommen (sind über 2h hin und über 2h zurück) und all das sorgt schon mal für viel weniger Stress. Dadurch gewinne ich mehr Zeit, um entweder auch bewussst zu ruhen oder mehr Zeit, um andere Dinge zu machen, die noch erledigen will.
Ich hatte auch einen sehr ruhigen und entspannten Tag gestern und hab am Abend schön gemütlich noch einen Film geschaut. Am Wochenende werde ich die Zeit zum Ausmisten nutzen, auch, wenn ich natürlich viel lieber auf den Berg gehen würde. Aber ja, so wird zumindest das auch erledigt und ich finde ausmisten tut manchmal auch so richtig gut. Am Samstag ist mein Kleiderschrank dran und am Sonntag werde ich mal die Dokumente in all meinen Ordnern ordnen, damit ich hier weiß, wo was eigentlich liegt. Ist ja nicht ganz unwichtig und ich merke leider, dass ich da früher nicht so großen Wert darauf gelegt habe und somit oft ewig suchen muss, bis ich Dokument XY direkt finde. Ach, ach.. Aber wenn es erledigt ist und man wieder weiß, wo was genau ist, dann ist das auch ein sehr schönes Gefühl! 🙂
Bleibt gesund!