
24 Mrz Der Wert deines Umfeldes. Tag 66 von 90.
Tag 66 von 90. Hi meine Lieben! Ich hoffe dir geht es gut. Jetzt kehrt bei mir (so halbwegs) Alltag ein und es gilt einfach das Beste aus der aktuellen Lage zu machen. Wie gestern schon geschrieben, ist jetzt wirklich ein guter Zeitpunkt, um mal den Blick nach Innen zu richten. Das dauert natürlich, nimm dir einfach mal deine Zeit. Ich schreibe einfach weiterhin über das, was mich beschäftigt und zwar: Den Blick auch nach Außen richten, auf das eigene Umfeld. Ich habe sehr gute Freunde, eine Handvoll, aber dafür kann ich wirklich auf sie zählen.
Ich hatte schon Phasen in meinem Leben, wo ich mich isoliert hatte und wenig Kontakt nach außen hatte. Wenn ich zurückblicke, weiß ich, dass ich mich ein wenig einsam fühlte, auch, wenn ich es bewusst so wählte. Heute ist vieles anders. Ich arbeite zwar viel und gerne alleine, aber meine sozialen Kontakte zählen auch zu meinen obersten Prioritäten und gerade jetzt merkt man auch, wer einem wirklich wichtig ist und wer für einen da ist. Irgendwie habe ich gerade ein schönes Gefühl der Verbundenheit (kann auch an meiner neu dazu gewonnen Spiritualität durch das Yoga liegen haha). Auch, wenn wir alle physisch isoliert sind, so passiert doch auf Social Media etwas Schönes, so dass viele mehr von sich teilen, mehr miteinander schreiben und somit connecten. Auch mir schreiben akutell mehr und auch ich schreibe manchen, denen ich schon lange mal schreiben wollte.
Vermutlich hast du den Spruch; „Du bist der Durchschnitt der 5 Personen, mit denen du dich umgibst“, gehört. Das ist einfach passend und auch ich habe das schon oft genug erlebt. Wenn man Freunde hat, die nur Party machen wollen ist es schwieriger Nein zu sagen, falls du das nicht willst.
Gleiches gilt; wenn man ein Umfeld hat, das viel und regelmäßig Sport macht, fällt es auch dir selbst leichter den Hintern von der Couch hochzubekommen.
Es gibt einen faszinierenden TED Talk, worin Rober Waldinger darüber spricht, was den Menschen wirklich glücklich macht. Tadaaa, es sind die sozialen Kontakte. Aber nicht nur irgendwelche Kontakte, sondern Freunde, denen man vertrauen kann und auf die man zählen kann. Eine Freundin, die unverlässlich ist, wird dich vermutlich eher stressen, als dir ein wirklich gutes Gefühl zu geben (eine unschöne Erfahrung, die ich im letzten Semester machen durfte). Hier gibt es das Video, falls du es dir anschauen willst:
Was ich heute sagen will: Unser Umfeld ist wichtig. Verlässliche, ehrliche, vertrauenswürdige Menschen in unserem nahen Umfeld machen uns glücklicher. Gleichzeitig macht es auch Sinn Leute in deinem Umfeld zu haben, die ähnliche Ziele haben und in eine gleiche Richtung wollen. Auch dafür ist jetzt eine gute Zeit, um darüber zu reflektieren, wer eigentlich zu den wahren Freunden zählt, was dir in einer Freundschaft/Beziehung wirklich wichtig ist und mit wem du den Kontakt gerne ein wenig reduzieren möchtest.
Natürlich ist niemand perfekt, ich will damit nicht sagen, dass alle anderen Fehler machen, nur wir selbst nicht. Jeder Mensch hat seine kleinen Schwächen, ich natürlich auch. Es geht wirklich eher darum reflektiert und achtsam zu sein und einfach mal das Umfeld zu beobachten.
Wo willst du eigentlich hin? Und wer darf dich weiterhin begleiten?