Den Ängsten entgegen steuern

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Hi meine Lieben. Ich hoffe euch geht’s gut! 🙂
Mein Koffer ist gepackt, morgen geht’s nach Berlin und ich freue mich darauf. Ich war in der früh beim Boxtraining, habe gearbeitet und jetzt sitze ich mit Dani im Café und wir warten auf die Mädels für unser erstes On a Girl’s Mind Treffen im neuen Jahr. 🙂

Zurzeit kann ich einfach nur sagen: es läuft! Ich wüsste einfach nicht, worüber ich mich beklagen sollte. Klar, es ist zu 100% perfekt, aber ich habe sehr hart für dieses Momentum gearbeitet und zurzeit rollt es einfach ganz wunderbar. Ich habe auch darüber nachgedacht, wie es überhaupt dazu gekommen ist. Zunächst hatte ich die Gedanken im Kopf, dass ich gern etwas ändern würde, welche Gewohnheiten ich gern hätte oder was ich erreichen möchte. Die erste Vision ist mal gesetzt, doch jetzt wird’s eigentlich erst so richtig schwer.

Da kommen plötzlich diese Ängste

Angst kann unser Freund und zugleich unser Feind sein. Früher hätte ich meine Ängste als feindliches Objekt gesehen, mittlerweile sind wir gute Buddies. 🙂

Wenn ich ein Ziel habe, welches mich nervös macht, welches außerhalb meiner Komfortzone liegt und ich weiß, dass ich dafür einiges tun muss, dann werde ich nervös, aber auch ein wenig ängstlich. Diese kleinen Steps außerhalb der Komfortzone sind anfangs nämlich unbehaglich und ich erinnere mich noch genau, als ich mein erstes richtiges Meeting mit einem großen Unternehmen hatte. Allein das Wort „Meeting“ klingt ja schon ein wenig gruselig und spannend. „Oh Gott, was ziehe ich da an?“, „Oh Gott, was wenn ich zu spät komme?“, „Oh Gott, wie verhält man sich da?“, „Ooooh oh gott, oh gott, oh gott..“ und währenddessen laufe ich nervös durch die Wohnung, bis ich drauf komme, dass ich nichts richtiges zum anziehen habe, in die Stadt gehe und mir ein komplett neues Outfit für mein erstes Meeting besorge.

Nervösität und kleine Ängste sind etwas Gutes

Wenn ich nervös und ängstlich bin, dann weiß ich, dass ich das auch wirklich will. Ich weiß, dass es die Arbeit Wert sein wird, denn wenn ich nervös und aufgeregt werde, dann bereitet es mir insgeheim doch auch eine gewisse Freude. Zumindest die Aussicht danach. Die Nervösität bereitet uns auf unsere Spitzenperformance vor.

Alles was wir wollen..

.. liegt außerhalb der Komfortzone und somit gegenüber von unseren Ängsten. Ich muss auf die andere Seite. Und wie stellt man das an? „Einfach mal mutig sein?“ – JA!

Wir alle sind nervös und haben Angst. Zum Glück bin ich mittlerweile alt genug und kann meinen Harndrang kontrollieren, sonst würde ich mir vermutlich täglich bei manchen Sachen in die Hose machen. Ganz egal, ob ich nun einen persönlichen Blogpost veröffentliche, wichtige Mails absende oder zu einem Date gehe.

„Mutig sein bedeutet nicht, dass ich keine Ängst habe. Es bedeutet, dass ich diese überwinde, über meinen Schatten springe und es trotzdem tue.“

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Mit Achtsamkeit die Ängste überwinden

Dabei hat mir Meditation, wir können es auch Achtsamkeit nennen, sehr geholfen. Als Sportler lernt man seinen Körper sehr gut kennen. Wie reagiert man bei welcher Übung, wie fühlen sich meine Muskeln heute an, brauche ich doch einen extra Ruhetag? Usw.

Das gleiche können wir mit unserem mentalen Wohlbefinden machen, in dem wir uns morgens 10 Minuten für uns selbst nehmen und mal in aller Ruhe (ohne Handy!) auf unsere Gedanken hören. Wie fühle ich mich? Wie reagiere ich?

Eine Kunst. Man kann die Bauchmuskeln im Gym trainieren und somit auch die Achtsamkeit. Angst ist ein Gefühl, sie kommt und geht. Wenn du dich mal von außen betrachten würdest, objektiv und simpel: „Aha, jetzt spüre ich gerade Angst. So betrachtet gar nicht so schlimm. Zeit diese nun zu überwinden und den nächsten Schritt zu tun.“

Fehler sind ok

Wir fürchten uns nämlich oft vor den Fehlern und fangen an zu zweifeln. „Was, wenn ich da versage? Irgendwie schäme ich mich dann.“
Und, was, wenn du wirklich „versagst“? Je mehr du ausprobierst, desto mehr Fehler wirst du machen, doch auch desto erfolgreicher wirst du werden. In meiner Kindheit bin ich viel geritten und als wir das erste Mal über ein Hindernis gesprungen sind, dann bin ich direkt runter gekugelt. Ein wenig zittrig (und ängstlicher) bin ich wieder aufgesessen und auf Anweisung des Reitlehrers habe ich das Hindernis wieder ins Visir genommen. Schwuppsdiwupps kugelte ich wieder runter und lag mit einer leichten Gehirnerschütterung beim Arzt.

Ich liebte das Reiten und wollte es natürlich wieder machen, allerdings hatte ich wirklich Angst. „Klara, wenn du jetzt nicht wieder mit dem Springen anfängst und es nicht nochmal probierst, dann wirst du  es nie machen.“ – Und damit hatte er recht. Ich fing an zu springen und bin seitdem über dreimal so hohe Hindernisse gesprungen.
Doch, was wenn ich mich nie mehr getraut hätte?

„I haven’t failed. I just found 10 000 ways that won’t work.“ – Thomas Edison

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