
10 Okt Darum verlasse ich gerne meine Komfortzone
Halli Hallo meine Lieben! 🙂
Heute erzähle ich euch eine kleine Story. Ich bin darauf schon einmal eingegangen, doch sie passt super zum Thema. Im Februar wurde ich nach Darmstadt eingeladen, da dort eine neue Studie zum Thema „Das Wohlbefinden der Frau“ präsentiert wurde. Wissenschafter, Forscher, Geschäftsführer und Presse aus Ländern wie Frankreich, Deutschland, Indien, Mexiko und Brasilien saßen dort und ja, ähm.. ich.
Gut, das Ganze wurde präsentiert, es war mega interessant und am Ende wurde noch ein wenig diskutiert, nichts besonderes. Am Ende stand dann noch eine kleine Podiumsdiskussion an. Ich war ein wenig müde und horchte (wie gegen Ende eine Vorlesung) nicht mehr ganz so aufmerksam zu, doch eine Frage schnappte dann doch meine Aufmerksamkeit. „Liebes Publikum, wo findet ihr, sollte man mit der Veränderung anfangen?“
„Oh, dazu muss ich jetzt meinen Senf dazu geben!“, dachte ich mir! Vor mir sprach ein Franzose mit einem brockigem Englisch. Zunächst war ich unsicher, „Oh Gott, jetzt bloß keinen Blödsinn sagen, ich glaube ich lass es doch sein..“
Nein, etwas in meinem verrückten Instinkt hat es nicht sein lassen und schon streckte meine Hand nach oben und 15 Sekunden später hatte ich auch schon das Mikrofon in der Hand. „Klara, verk*cks jetzt bloß nicht!“, hörte ich die Stimme in meinem Kopf.
Ich war wohl die einzige unter 30 in diesem Raum, habe meine Studium noch nicht mal beendet und ergreife in diesem Raum das Wort?
Meine Stimme zitterte, doch ich wollte meine Meinung dazu preisgeben. Das Ganze ging so schnell vorbei und nachher wusste ich gerade nicht, ob ich heulen oder lachen soll. Zunächst bekam nicht mal Feedback. Keine positiven Worte, keine negativen Worte. Nichts.. „Huiuiui, was hast du getan..?“
Als ich gerade meine Sachen vom Tisch räumte, kamen dann doch ein paar Leute mit einem „Da hast du aber aus dem Herzen gesprochen“ und „da gebe ich dir absolut Recht“ zu mir. Ein Stein fiel mir vom Herzen und ich war dann doch ein klein wenig stolz, dass ich mich traute. 🙂
Das passiert, wenn wir unsere Komfortzone verlassen
Das war eine Aktion, die wohl absolut nicht in meiner Komforzone lag und ich hätte mir (mit Mikrofon in der Hand) in die Hose machen können. Ja, der Titel ist verwirrend. Ich verlasse „gern“ die Komfortzone? „Gern“ ist wohl ein wenig übertrieben, denn wenn man seine Komfortzone verlässt, dann ist das zunächst immer ein wenig gruselig und man weiß nicht, was auf einen zukommt. Doch dadruch kann so viel passieren!
- Außerhalb der Komfortzone wächst die Persönlichkeit.
Wenn ich es als etwas Gutes ansehe, dass ich gern meine Komfortzone verlasse, dann wachse ich an den Erfahrungen. Ich lerne Dinge kennen, die ich sonst nie gewagt hätte und dies prägt meine Persönlichkeit. - Außerhalb der Komfortzone wächst das Selbstvertrauen
Wenn ich plötzlich etwas schaffe, was vorher nicht möglich war, steigert das nicht das Selbstvertrauen? Wenn ich mich immer wieder in neue Situationen begebe und diese zu meistern lerne, steigert dies nicht auch mein Selbstbewusstsein? - Außerhalb der Komfortzone lernt man sich besser kennen
Wie reagiere ich in bestimmten Stiuationen? Kann ich auch mit schwierigen und unerwarteten Handlungen umgehen? Wie muss ich mich anpassen, was lerne ich dazu? Wieder – wir wachsen als Person. - Sei einfach mal stolz drauf
Die Komfortzone verlassen kann vieles bedeuten und wir haben alle unsere unterschiedlichen Hürden und Schwierigkeiten. In der Vorlesung mal etwas sagen. Jemanden kontaktieren, weil du eine (Kooperations-)Idee hast. Jemanden kontaktieren, weil du die Person kennen lernen möchtest. Beim Workout einfach mal alles geben und die eigenen Grenzen austesten. Ein Ausflug oder sogar eine Reise einfach mal alleine machen. Neue Sportarten, ein neues Musikinstrument, ein Sprachkurs.. es gibt so vieles, was wir austesten können und wenn wir es gemeistert haben, können wir darauf auch stolz sein. 🙂
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