Bloggen, Studium & Selbstständigkeit / Tipps + Update

 

Halli Hallo meine Lieben! 🙂
In letzter Zeit tritt immer öfter die Frage „Klara, was machst du eigentlich?“ auf und da dachte ich mir, ich gebe mal ein kleines Update zu diesem Thema von mir. 🙂

Studium – Sportwissenschaften & die Möglichkeiten danach

Ich weiß, dass ich auch viele junge Leser habe und viele sind natürlich daran interessiert, was nach der Matura/Abi so für Möglichkeiten offen stehen. Mittlerweile bin ich wirklich der Meinung, dass ein Studium nicht das aller wichtigste für den (beruflichen) Erfolg ist. Meistens (so wie ich auch) schaut man sich die möglichen Studiengänge an, doch weiß nicht ganz genau, wohin das eigentlich führen kann.

Tipp: Schau dir Stellenausschreibungen an. Welche Stellenanzeige spricht dich an? Welcher Beruf sieht spannend aus? Was sind denn eigentlich DEINE Stärken und was kannst du gut? (Vergiss mal alles, was dir in der Schule so eingetrichtert wurde. Noten sagen sehr wenig über die eigentlichen Fähigkeiten und über die Intelligenz aus). Anschließend kannst du dann schauen, welcher Studiengang zu deinem Wunschberuf führt. Ein cooles Video zum Thema Stärken findest du hier.

Sportwissenschaft: Ich bin mittlerweile im 6. Semester und studiere an der Karl-Franzens Universität in Graz. Ich werde das Studium nicht in der Mindestzeit schaffen, denn dafür mache ich einfach viel zu viel andere Dinge, die mich gerade begeistern. Die Sportwissenschaft finde ich spannend und interessant und dies ist der Hauptgrund, warum ich das Studium gewählt habe. 🙂

Aufnahmeprüfung & Schwierigkeit: Das Studium ist sehr abwechslungreich und wir haben viel Praxis. Skikurs, Leichtathletik, Schwimmen, Turnen usw. wird mit der Theorie verbunden. Es macht im Vergleich zu anderen Studiengängen vermutlich mehr Spaß, weil die Gemeinschaft sehr schön ist, viel Abwechslung dabei ist und man eben auch recht viel in der Praxis erlebt.
Die Aufnahmeprüfung in Graz ist auch ganz ok. Im Internet steht ganz genau, was man können muss und es gibt Vorbereitungskurse, wo ältere Studenten dir bei deinen Schwierigkeiten helfen können. Allerdings finde ich, sagt die Aufnahmeprüfung nicht so viel über die sportlichen Fähigkeiten aus. Es gibt professionelle Leistungssportler, die die Prüfung nicht schaffen, weil sie z.B. schlecht werfen, aber auf internationalen Niveau bei Wettkämpfen teilnehmen. Andere hingegen können unsportlich sein, ein halbes Jahr trainieren und die Prüfung schaffen, weil sie top vorbereitet sind. Es kann dafür auch ein Startschuss in ein sportlicheres Leben sein und solltest du die Prüfung beim ersten Mal nicht schaffen, lass dich nicht unterkriegen und probiere es einfach weitere Male. 🙂

Möglichkeiten: Auch, wenn das Studium zwar einfacher und abwechslungsreicher ist, sind die Berufschancen vielleicht schwieriger. Man kann Trainer werden, an der Uni arbeiten, in die Forschung gehen oder sich in einem Bereich selbstständig machen. Ich empfehle daher, sich in einem Thema, welches einen am meisten interessiert, ein wenig mehr hinein zu lesen, sich zu spezialisieren und eventuell die Selbstständigkeit anzustreben. Wenn du gerne mit Menschen arbeiten möchtest, kann dieses Studium etwas für dich sein, denn man tritt durch die Praxiserfahrungen sehr viel mit anderen Studenten & Menschen in Kontakt. Das wichtigste: Wenn du fleißig und motiviert bist, stehen dir alle Türen offen.

Bloggen & Selbstständigkeit

Warum bloggst du? – Angefangen habe ich einfach, weil ich gerne schreibe und Geschichten erzähle. Klar, anfangs war es eine riesige Überwindung, doch die Leidenschaft zum kreativen Schreiben war größer. Zudem ist es meine größte Motivation, wenn ich liebevolles Feedback von euch bekomme. Es bereitet mir einfach irgendwie Freude, euch meine eigenen Fehler und Stories mitzuteilen und meine Philosophie zu teilen, vor allem wenn ich weiß, dass sie helfen, inspirieren oder motivieren können. 🙂

Selbstständigkeit – Wie verdienst du damit Geld? – Die einfachste Erklärung wäre folgende: Mein Blog ist ein Online Medium, ein persönliches Online Magazin. Wenn du bei der Zeitung anrufst, fragst du auch nicht, ob sie dir ein gratis Inserat machen. Je nach Reichweite der Zeitschrift kostet das schließlich mehrere Hundert Euro. Seriöse Firmen wissen die Arbeit und die Reichweite der Blogger zu schätzen und bezahlen dafür, dass du über deren Produkte bloggst und den Namen der Firma an die Leser kommunizierst. Wenn ich die PR-Kampagne, das Produkt oder die Firma cool finde und Mehrwert für meine Leser sehe, dann nehme ich die Anfrage an und sonst halt nicht. 🙂

Was bedeutet „arbeiten“ beim Bloggen? – Wir sehen ständig Blogger, die sagen, sie „arbeiten“ im Café oder von Zuhause aus. „Hä, was machen die eigentlich?“ und ich finde die Frage eigentlich auch ganz berechtigt.

Natürlich ist es nicht bei allen ganz genau gleich, doch im Großen und Ganzen ist es gar nicht mal so spannend, wie es vielleicht aussehen mag: Mails schreiben, Angebote & Rechnungen schreiben, Konzepte entwickeln, Fotos schießen, Bilder bearbeiten, Reisen buchen usw. Auch Social Media ist ein großer Teil davon. Fotos schießen, erneute Texte verfassen und dann gibt es ja viele Platformen wie Instagram, Facebook und Pinterest, die bedient werden müssen. Ich weiß, es schaut von Außen super easy und leicht aus, doch auch dafür benötigt man Zeit, Ideen und ein wenig Strategie.

Der Artikel schreibt sich auch nicht von selbst, doch ist mittlerweile ist das Schreiben nur ein kleiner Teil von dem Ganzen. Doch gerade bei Blogs in einer speziellen Niesche, wird dafür viel recherchiert und nachgelesen, bevor überhaupt getippt wird. Vor vier Jahren hatte keiner Ahnung davon, was ein Blog eigentlich ist, mittlerweile bin ich echt dankbar dafür, dass es angenommen wird und dass es sogar boomt! Yej, für neue Blogger! Warum du auch einen Blog starten solltest kannst du hier nachlesen und weitere Tipps zum Bloggen findest du hier.

 

Und was hast du so vor?

So ganz genau weiß ich das auch nicht (wann weiß man das überhaupt?), doch trotzdem wird ein Bild in meinem Kopf immer klarer. Genauer gesagt, hatte ich vor 3 Jahren auch absolut keine Ahung, was ich machen will, doch „irgendwas mit Sport“ spukte in meinem Kopf herum. Ich fing an zu studieren, „weil das schließlich jeder macht“ und dadurch auch „anerkannt wird.“ Bloggen war weniger anerkannt, es wurde darüber sogar gelacht, aber mich hat es begeistert und ich folgte (zwar ein wenig unsicher, aber doch) meiner Leidenschaft.

Mittlerweile weiß ich, dass ich ein Mensch der Selbstständigkeit bin. Jeden Tag ins Büro gehen zu „müssen“, wäre nichts für mich, weil dann fühle ich mich irgendwie „gefangen“. Das bedeutet absolut nicht, dass es etwas schlechtes ist, aber es ist halt nicht so meins. Ich weiß, dass ich bloggen möchte, schreiben möchte, Vorträge halten, mehr Ebooks publizieren möchte und vor allem viel mit Menschen arbeiten will. Ich habe auch schon als (Triathlon-)Trainerin gearbeitet und möchte in Zukunft auch mehr im Mentaltrainerbereich machen. Das ist etwas, was mich begeistert, ich lese stundenlang darüber, probiere Sachen aus und habe aus diesem Grund auch mit meiner lieben DaniOn a Girl’s Mind“ gegründet.

Mein Tipp an dich ist deshalb: Such dir etwas, was DICH begeistert, ganz egal, was die Gesellschaft dazu sagt. Probiere alles aus, was dir im Kopf herum spukt. Ganz egal, ob dir das Studium doch nicht gefällt, es war keine verschwendete Zeit, sondern du weißt einfach, dass du etwas anderes lieber machst. Zudem gibt es auch andere Ausbildungen, die nicht an der Universität oder an der Hochschule sind. Lies, probiere aus, falle hin, stehe auf und höre nie auf, auf dein Bauchgefühl zu vertrauen und neugierig zu bleiben.