
15 Jan Auslandssemster in Schweden, Eindrücke, Erfahrungen, Erinnerungen
Halli Hallo meine Lieben! :-)))
Ich sitze im Zug und mach mich gerade auf den Weg zum Flugplatz. Am Nachmittag geht mein Flug zurück nach Österreich und mit gemischten Gefühlen beende ich nun mein Auslandssemester in Falun, Schweden. Ich kann einfach nur sagen, dass es richtig richtig toll wahr. Ich konnte tolle Erfahrungen sammeln habe und mir selbst einen kleinen Traum erfüllt. Seit ich denken kann, wollte ich einfach mal eine längere Zeit in Schweden wohnen, einmal Teil der Kultur sein und einfach mal das Land und die Leute für eine länger Zeit „erleben“. Ich bereue es keine Sekunde und würde es jederzeit wieder machen, auch wenn ich mich schon sehr auf zu Hause freue, meine Liebsten in den Arm nehmen möchte und mich auf einen halb-neu-halb-alten Lebensabschnitt freue. :-))))
Via Instagram habe ich geschrieben, dass ihr mir gerne ein paar Fragen zum Auslandssemester stellen könnt. Kommentiert gerne hier am Blog oder auch dort, wenn ihr noch Fragen habt und dann stelle ich noch ein separates Q&A zusammen. Mit diesem Beitrag möchte ich einfach meine eigenen „schwedischen“ Eindrücke, Highlights und Schnappschüsse zeigen. :-)))
Die ersten Wochen starteten für alle Erstsemestrigen und internationalen Studenten mit zwei Einführungswochen, wo sehr viele Aktivitäten am Programm standen. In Schweden wird dies „Nollning“ („Nullung“ frei übersetzt) genannt und prinzipiell geht es einfach darum, dass alle Frischlinge sich gewissen Aufgaben der älteren Studenten stellen müssen. Es gab viele Spiele, lustige Aktivitäten und jeder Studienzweig trat sozusagen gegeneinander an und musste Punkte sammeln. Da ich schwedisch sprechen kann, machte ich Kurse auf schwedisch und war somit auch Teil des „ITP-Teams“ (= sprich, Team der Sportstudenten). Am Vormittag hatten wir also Uni und am Nachmittag standen für uns „Blaubeeren“ Spiele und Challenges am Programm. Die ersten zwei Wochen waren also sehr intensiv, doch ich fand das total super. Man lernt sich wirklich kennen und schließt Freundschaften. Auch wenn ich später noch andere Kurse (mit anderen älteren Studenten) machte, so verbrachte ich in meine Freizeit immer noch mit den Leuten, die ich am Anfang kennen lernte. :-)))
Zum Abschluss der zwei Wochen gab es dann eine Preisverleihung und ein schönes Abendessen, wo man sich schön rausputze. Wir bekamen ein leckeres Essen und dazu wurden immer wieder schwedische Lieder gesungen. Als Highlight des Abends bekamen wir den Preis als „Gruppe des Jahres“. Yej für alle Sportstudenten! :-))))
Auch in dieser wunderschönen Bibliothek habe ich viel Zeit verbracht. Hier war es freundlich und hell und hier war ich wirklich gern. Es wurde zu eine Art „Arbeitsplatz“, wo ich auch viel für meinen Blog erledigte und manchmal wurde auch gelernt! :-)))
In der Leichtathletikhalle hatten wir immer wieder Praxisunterricht:
Und im Herbst habe ich auch ab und zu an der Ski-Sprungschanze trainiert 😀
Wir hatten einen unglaublich (ungewöhnlich) schönen Herbst mit viel Sonnenschein:
Kindheitserinnerung: Im Wald Blaubeeren pflücken. Musste natürlich auch von meiner Bucket-List gestrichen werden. :-)))
Es gab auch einige kalte Morgenstunden. Bei teilweise -23° ging’s mit dem Rad zur Uni, doch dafür bekam ich solch einen wunderschönen Sonnenaufgang zu sehen:
Wir erlebten einige schöne Abende zusammen. Der schwedische „Pfannkuchen-Donnerstag“ wurde zur Tradition und auch am Wochenende unternahmen wir verschiedene Dinge. „Taco-Freitag“, Kollegen beim Radrennen anfeuern, zusammen sporteln oder zusammen kochen.. Hier seht ihr ein paar Bilder von unserem Silvesterabend. Joar hat uns ein unglaubliches 3-Gänge-Menü gezaubert :-))))
Was ich vorher auch noch nie gemacht habe: Eislaufen am See mit speziellen Eislaufschuhen, die längere Kufen haben, leider habe ich absolut keine Ahnung wie sich das auf deutsch nennt. Ach ja, noch was typisches schwedisches: Man hat oft Kaffee/Kakao und „Bullar“ (z.B. Zimtschnecken) mit und dann gibt’s schwedisches „fika“. Einfach zusammen sitzen und hausgemachte Köstlichkeiten essen, egal wann, egal wo.. die Schweden lieben es! 😀
Und meine tolle Hochschule/Uni – Högskolan Dalarna. Am letzten Tag hatte ich unglaubliches Glück mit dem Wetter (im Winter sieht man die Sonne nicht so oft) und mit dem Rad fuhr ich nochmal bei meinen Lieblingsplätzen vorbei. Wir trafen uns auch nochmal alle und wir waren zum Abschied indisch essen. Der Abschied war nicht leicht, meine Freunde, Elias, Joar, Marcus, Preben, Luise & Amanda haben mir die Zeit hier erst so schön gemacht!
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