6 Erfolgsgewohnheiten von Topmanagerin Sonja Wimmer

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6 Erfolgsgewohnheiten von Topmanagerin Sonja Wimmer

Halli Hallo meine Lieben. Letzte Woche hatte ich die Möglichkeit im Hotel Best Western Harmonie Vienna, welches von der Topmanagerin Sonja Wimmer geleitet und geführt wird, zu übernachten. Nach dem Frühstück traf ich auch die ehemalige Leistungssportlerin und Langdistanz Triathleten zu einem herrlichen und inspirierenden Gespräch. Ich wollte ein paar Sachen ganz genau wissen, was macht sie so erfolgreich und welche Denkweise und Erfolgsgewohnheiten hat sie dazu?

Sonja war Triathletin und 10 Jahre im Leistungssport tätig. Sie hat schon Ironmans bestritten, gewann 2x die Bronzemedaille bei den Staatsmeisterschaften, sie bestritt Crosstriathlons und Marathons und mittlerweile ist sie eine preisgekrönte Hotelbetreiberin und Managerin. Wer sich noch genauer für den sportlichen Hintergrund interessiert, findet in diesem separaten Sportinterview mit Sonja Wimmer (von mir geschrieben) mehr Infos. Hier geht’s zum Beitrag.

6 Erfolgsgewohnheiten

  • Reflektieren und inne halten.
    „Ich habe keine Angst vor direktem Feedback. Für meine (berufliche) Weiterentwicklung ist es immer sehr wichtig, dass ich darüber nachdenke und reflektiere, was ich verbessern und ändern kann. Dazu frage ich sehr gerne meine Hotelgäste, aber auch jährlich bitte ich Experten darum, mir ein Feedback zu geben. Wenn ich mir Ziele setze, so reflektiere ich auch regelmäßig darüber, ob ich noch am richtigen Weg bin und wie ich das Ziel erreichen kann.“
  • Zielsetzung und Visualisierung.
    „Ich lebe meine Ziele. Wenn ich etwas will, dann tue ich auch etwas dafür. Mein Ziel wird zur Priorität, damit es auch ständig im Kopf präsent ist. Allerdings halte ich auch regelmäßig immer wieder inne (siehe Punkt 1), achte auf mein Umfeld und denke darüber nach. Fokussiert bleibe ich dadurch, indem ich mir mein Ziel täglich vor Augen halte. Zurzeit möchte ich das Tripadviser Ranking nach oben bringen und aus diesem Grund schaue ich mir täglich die App an und ich hole mir regelmäßig die Statistiken und allgemeines Feedback meiner Teammitglieder dazu ein.
  • Der Alltag ist von Konsequenz und Disziplin geprägt.
    Sonjas Tag ist sehr durchgeplant und nur durch Konsequenz und Disziplin kann man seine Ziele auch erreichen. „Die Wichtigkeit der Konsequenz habe ich durch den Sport gelernt. Auch wenn man Tag strukturiert ist, so plane ich doch auch genug Puffer ein, um zwischendurch auch mal durchatmen und nachdenken zu können.“
  • Überzeugung und Selbstvertrauen.
    „Selbstvertrauen bedeutet Anstrengung. Als weibliche Führungskraft hatte ich in der Männerdominierten Szene immer wieder zu kämpfen. Vor allem mit 25 war das definitiv schwerer als jetzt, denn du musst oft mehr geben als deine männlichen Kollegen. Mit einem charmanten, weiblichen Lächeln kann man zwar anfangs eine angenehme Atmosphäre schaffen, doch anschließend sind Überzeugungskraft und Selbstvertrauen gefragt. Man muss eine gewisse Härte mitbringen und ich bereite meine Argumente immer vor, damit ich zu 100% davon überzeugt bin und mit meinem Können und Wissen überzeugen kann. Wenn ich weiß, warum ich das tue und bewusst über das Ziel spreche, dann spielt das Geschlecht oder das Alter keine Rolle mehr.

Selbstvertrauen bedeutet Anstrengung. Wenn du dich in die erste Reihe stellst und vor den Leuten sprichst, ist das eine Herausforderung, die uns aber stärker macht. Wenn ich meiner Leidenschaft folge und von dem was ich tue, überzeugt bin, dann macht mich das auch selbstbewusst.

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  • Menschliche Beziehungen hegen und pflegen.
    Meine Frage an Sonja war: „Stell dir vor, alles was du je geschaffen hast, existiert nicht mehr. Man kennt dein Hotel nicht, weiß nicht, was du sportlich und beruflich erreicht hast und deine Auszeichnungen gibt’s nicht mehr. Welche Weisheiten würdest du nun auf ein leeres Blatt Papier schreiben?“ – „Freundschaft ist das wichtigste. Ohne meine Familie geht nichts. Auch das ist eine tägliche Herausforderung, denn du musst täglich etwas für die Beziehung tun. Doch wenn man es tut, dann sind das wunderbare Musemomente für mich. Mein Partner und ich nehmen uns auch einmal in der Woche die Zeit dafür schön Essen zu gehen und fahren mal über das Wochenende wo hin.
  • Ich gebe mein bestes.
    Ich habe eine Leidenschaft dafür, Dinge richtig gut machen zu wollen. Meiner Meinung nach unterscheidet einen Siegertypen von anderen, dass sie ihr komplettes Herz und ihre Seele hinein stecke. Wenn ich etwas tue, dann bis zur kleinsten Ader. Man wird auch nicht immer jedes Ziel erreichen können und Niederlagen wird es immer geben, doch wenn ich weiß, dass ich mein Bestes gegeben habe, dann bin ich trotzdem zufrieden und glücklich. Beim Wettkampfsport ist es auch so, dass du deine Gegner nicht immer beeinflussen kannst und wenn du mal nicht gewinnst, aber trotzdem dein bestes geben hast, dann war es ein guter Wettkampf.

Im Hotel spiegelt sich auch sehr gut Sonjas „bewusst leben“ Philosophie wieder. Die Atmosphäre ist herrlich und die liebe zum Tanz und zur Klassik scheint definitiv durch. Beim Frühstück gibt es eine großartige Auswahl an gesunden Müslis, Brot, frisch gemachter Smoothie und anderen Leckereien. Dass, das Hotel preisgekrönt ist, versteht sich fast schon von selbst. ☺

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