
13 Jan 5 Tipps, um mit dem Training zu starten
Hey, willkommen im Jahr 2020, ich freu mich auf alles was heuer kommt! Ich melde mich hiermit zum ersten Mal wieder nach einer 3-wöchigen Pause, da ich kurz vor Weihnachten leider krank war und mich ein Herpes Virus plagte. Ich fühlte mich total energielos und schlapp und realisierte: Im Herbst war doch einiges bei mir los, weshalb ich einfach eine Auszeit brauchte.
Jetzt im Moment bin ich wieder dabei fit zu werden, auch wenn mein Körper noch etwas im Regenerationsmodus ist. Ich kann mich schon wieder leicht körperlich betätigen, bin aber noch nicht wieder voll im gewohnten Training. Daher dachte ich mir, passt das heutige Thema sehr gut – Wie startet man am besten wieder mit dem Training?
5 Tipps, wie du mit dem Training starten kannst
Tipp 1 – Was willst du eigentlich?
Ein beliebter Neujahrsvorsatz ist es ja, gesünder zu leben und fitter zu werden. Doch bevor du jetzt mit 1000 neuen Vorsätzen ins neue Jahr startest, frage dich doch zuerst einmal: Was bedeutet es eigentlich für dich, gesund und fit zu sein? Neujahrsvorsätze sind schön und gut, aber wir wissen auch – und das ist sogar von Studien belegt – dass spätestens im März die Motivation wieder nachlässt.
Wie du weißt, bin ich ja ein großer Fan von Zielen (Wie du dir am besten Ziele setzt, kannst du z.B. hier nachlesen) aber meist fokussieren wir uns bei Neujahrsvorsätzen auf etwas Kurzfristiges, Oberflächliches. Wenn du also wirklich etwas verändern willst, musst du also nachhaltig und langfristig denken. Geht es wirklich nur darum, dass du an Tag X wieder in die enge Hose passt, oder willst du dich lieber dein Leben lang vital fühlen?
Wenn du die zweite Option auch sinnvoller findest, gilt es jetzt noch zu definieren: Was bedeutet das eigentlich? Was heißt es für dich, fit und gesund zu sein? Bedeutet das, dass du 3 Mal pro Woche laufen gehen möchtest, dass du jeden Tag 8 Stunden schläfst, dass du jeden Morgen 5 Minuten lang meditierst oder dass du jeden Tag selbst gesund kochst? Definiere es ganz klar für dich und werde konkret, denn dann ist dein Ziel auch messbar.
Tipp 2 – Fang langsam an
Ich bekomme auf Instagram immer wieder die Nachricht:en Klasa, wie fange ich mit dem Laufen? Wie viel soll ich laufen? Wie kann ich länger durchlaufen? Warum bin ich so schlecht darin? – Okay stopp. Es ist okay, langsam anzufangen. Die gleichen Fragen stellen sich oft beim Yoga: Ich gehe ja nicht zum Yoga, weil ich schon super flexibel und beweglich bin, nein! Ich habe ja genau deshalb mit dem Yoga begonnen, weil ich flexibler sein möchte!
Und genau so ist es auch beim Laufen: Wir haben Angst zu zeigen, dass wir noch Anfänger sind und es noch nicht schaffen, einen Kilometer in 5 Minuten zu laufen. Wenn du auch so denkst, schiebe doch einfach mal dein Ego ein wenig zur Seite, es ist okay Anfänger zu sein. Du musst keine Rakete sein. Mach es einfach für dich und mit einem Pensum, das du regelmäßig und konstant durchziehen kannst.
Tipp 3 – Finde deinen Rhythmus
Jeder von uns hat ein unterschiedliches Leben. Unter meinen LeserInnen und ZuhörerInnen habe ich viele StudentInnen, aber auch viele Mütter, deren Alltag nicht mit meinem vergleichbar ist. Dementsprechend hat auch jeder einen anderen Rhythmus. Ich werde dir daher auch keine Empfehlungen geben, wann genau du am besten trainieren solltest, denn es bringt nichts wenn ich dir sage, dass du am besten am Abend trainierst, wenn du aber auf der Arbeit Nachtschichten machen musst. Also finde was, das für dich funktioniert und vergleiche dich nicht mit anderen. Ich persönliche trainiere am liebsten in der Früh. Nicht, weil irgendein Guru sagt, dass es dann am effektivsten ist, sondern einfach, weil ich das Gefühl liebe, bereits aktiv in den Tag zu starten.
Tipp 4 – Planung
Folgender Satz bringt es gleich auf den Punkt: Ambition ohne Kalender ist sinnlos. Ich finde es zwar immer cool, dass alle gerade am Jahresbeginn so motiviert sind, aber all die Motivation bringt nichts, wenn ich es nicht ernst nehme und mir nicht die Zeit nehmen, meine Prioritäten einzuplanen. Also überlege dir konkret: Was brauch ich dafür, um mein Ziel zu erreichen? Was muss ich pro Woche zeitlich einplanen? Brauche ich einen Trainer oder bestimmte Ausrüstung? Nachdem du im ersten Schritt konkretisiert hast, was “gesund” für dich bedeutet, ist es als nächstes an der Zeit, herauszufinden, welche Schritte du konkret dafür brauchst. Brich dein Ziel herunter in einzelne Steps und plane deren Umsetzung dann konkret in deinen Kalender ein.
Tipp 5 – So einfach wie möglich denken
Viele scheitern leider auch schon, bevor sie überhaupt erst angefangen haben. Man zerbricht sich den Kopf: Mach ich das richtig? Wie geht das überhaupt? Was brauch ich alles…? Aber ganz ehrlich – Zerbrich dir bitte dich den Kopf, sondern fang einfach an so wie du bist und mit dem was du hast. Deshalb liebe ich Yoga und Laufen so sehr, denn man kann einfach ohne viel Aufwand losstarten. Du hast keine fancy Yogamatte? Egal! Nimm einfach ein Handtuch oder einen Teppich, suche ein Youtube-Video und schon geht’s los!
Besseres Equipment kannst du dir immer noch kaufen, wenn du merkst, dass es dir Spaß macht. Viele fragen mich auch nach der optimalen Uhrzeit für das Training. Auch hier gilt: Mach es dir nicht zu kompliziert und schau, wie es in deinen Tagesablauf passt. Dein Körper wird es dir danken, egal wann am Tag du Sport machst. Das effektivste Training ist das, was gemacht wird.
Die Tipps kannst du dir sehr gerne auch auf meinem Podcast anhören. Diesen findest du bei ITUNES // SPOTIFY // BLOG (MP3) // und für Android Phones gibt’s die kostenlosen Apps „Stitcher“ und „CastBox“ – Einfach „Foxi Mind“ suchen und am besten gleich abonnieren!
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