
16 Mai 5 Schritte, für mehr Selbstliebe und Selbstvertrauen

„Ich liebe mich selbst, mit allen Fehlern, die ich gemacht habe. Ich schenke mir Selbstliebe.“
In 5 Schritten zu mehr Selbstliebe und Selbstvertrauen
Heute geht es um ein Thema, welches mir sehr am Herzen liegt. Vor kurzem stand der zweite Block der Mentaltrainer Ausbildung an. Diesmal widmeten wir uns den Themen, die mich (bis jetzt) am meisten begeistern. Selbstbild, Selbstwert, Selbstliebe, Selbstvertrauen uvm. – So viele spannende Themen! Heute geht’s aber vor allem um eines: Selbstbild & Selbstliebe. Unser Trainer war toll! Seine Begeisterung merkte man ihn förmlich an und man kann von niemanden besser lernen, als von Menschen, die über ihre Leidenschaft und Erfahrungen sprechen. 🙂
Ein paar Worte der Selbstliebe an mein jüngeres Ich:
„Ich trainiere meine Selbstliebe. Nun verzeihe ich mir dafür, wie ich meinen Körper behandelt habe, nämlich nicht wie ein Heiligtum, sondern wie ein Stück Fleisch, bis es ausgezerrt und nicht mehr saftig war. Jetzt verzeihe ich mir auch für meine inneren Beschimpfungen an mich selbst und dass es so weit kommen musste. Endlich, nach 22 Jahren, liebe ich meine Andersartigkeit, meine Persönlichkeit, meine Kreativität, meine Energie und meinen Körper – ich habe mich so akzeptiert, wie ich bin und schenke mir Liebe.“
Selbstliebe – Ein Modebegriff und/oder eine Ausrede?
Nach dem großen Fitnessboom kommt gerade ein neuer Trend, wovon ich selbst auch ein großer Befürworter bin: Selbstliebe und Selbstvertrauen! Ich finde es auch total super, wenn diesem Thema (auf Soziale Medien) viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird! Aber nicht, wenn es als Modebegriff oder als Ausrede verwendet wird.
Was bedeutet eigentlich „Selbstliebe?“ Dass ich mich überfresse, Eis in mich hinein löffle, weil ich „mich ja selbst liebe“ und „das endlich darf“? Oder dass ich jede Kalorie zähle und krankhaft darauf achte, was ich zu mir nehme? Beide Extreme sind wohl nicht so gut. Schlussendlich bedeutet Selbstliebe für mich, dass ich Sport mache, mich gesund ernähre, auch mal zu Ruhe komme, mal Schokolade esse und gute Dinge für mich tue, gerade WEIL ich mich selbst liebe.

Selbst-Wert-gefühl entsteht aus Be-Wert-tung
Wir beobachten und bewerten uns selbst. Schätzen uns ein, sind zufrieden oder unzufrieden mit unserem Sein, unseren Fähigkeiten in Anbetracht der aktuellen Anforderungen und mit den Ergebnissen, die wir erzielt haben. Wir vergleichen uns mit anderen. Schneiden besser oder schlechter ab, sind erfolgreicher oder erfolgloser, sind sicherer oder unsicherer, finden uns schöner oder hässlicher.
Unser eigenes Selbstbild, der Selbstwert, ist unser eigener Referenzwert für das Erleben. Daran messe ich mich mit mir selbst oder mit anderen.

Meine Identität nach Innen – Selbstliebe
Wir verbringen viel Zeit damit, unsere Identität nach Außen zu bilden. Vermutlich mache ich das durch’s Bloggen sogar noch verstärkter, da ich in der Öffentlichkeit stehe, doch es fällt mir auch bei anderen Berufen, Leuten und Studenten auf. Die nächste Designerhandtasche, damit man meint, du hättest so viel Geld? Das nächste schnelle Auto, damit man meint, du hast so viel Macht?
Ich verbringe viel Zeit damit meine Identität nach Außen zu bilden, doch dabei vergesse ich, dasselbe nach Innen zu tun.
Körperhaltung, die richtigen Formulierungen, was zieht man an, wie wirkt meine Aussprache usw. Alles schön und gut und wichtig, doch was noch wichtiger ist unser Inneres, unser eigener Selbstwert und die Liebe zu uns selbst.
In 5 Schritten zu mehr Selbstliebe
Wir haben auch lange darüber während der Ausbildung am GESU-Institut Gesprochen und auch bei der Gruppenarbeit haben wir das Thema wieder aufgegriffen. Durch die heutige Zeit, wo Magazine, Soziale Medien, TV und alle Reize so sehr auf uns einwirken, ist es schwer, „unverschont“ davon zukommen. Unser Selbstwertgefühl kann im Kindesalter, durch das Gefühl „ich nicht gut genug“, in der Schule, durch eigene, ausgeprägte Persönlichkeitsmerkmale oder andere äußere Einflüsse sehr geschädigt werden.
Doch eine Sache ist sehr wichtig: Wir alle können lernen uns selbst wieder mehr zu lieben und uns selbst zu schätzen wissen. 🙂
- Ich bekomme ein Bewusstsein dafür
Es startet mit dem Bewusstsein für den aktuellen IST-Zusand. Zunächst muss es mal „Klick“ machen. Wie rede ich eigentlich mit mir selbst? Wie sieht mein innerer Dialog aus? Was denke ich tagtäglich? Denken ist nichts anderes, als sich selbst Fragen zu stellen. Sind meine Fragen an mich selbst positiv, oder negativ formuliert? Ein Beispiel:
„Warum schaffe ich das nie?“ vs. „Wie kann ich das schaffen?“ - Was magst du an dir?
Ok, ich weiß, das ist schwer, doch was magst du an dir? Das können Äußerlichkeiten sein, aber auch Charakterzüge. Was meisterst du gut? Wofür bekommst du Komplimente? Welche Eigenschaft wissen andere und du selbst an dir zu schätzen? 🙂
Psst: Wenn du schon dabei bist, kannst du auch deine Stärken dazu aufzählen! - Ich nehme die Dinge so an, wie sie kommen und gehen.
Wir wissen, dass auf Sonnenschein auch Regen folgt. Jeder Mensch, egal wie schön oder reich oder toll, erlebt Hoch- und Tiefphasen in seinem Leben. Wenn ich das akzeptieren kann, dass es nach dem Tageslicht auch Dunkelheit gibt und somit lerne, die negativen Geschehnisse anzunehmen, anstatt sie zu bekämpfen, dann wird es mir auch besser gehen. - Das Streben nach Erfüllung
Finde wieder deinen Entdeckergeist. Kinder sind neugierig, offen und wollen alles wissen. Du warst auch mal so und alles wirkte so viel spannender und aufregender und mit großen Augen schaute man in die Welt hinaus. Was macht dir Spaß? Was tust du gerne? Wann genießt du den vollen Moment im Hier und Jetzt? Wenn du erfüllt und glücklich bist, suchst du nicht mehr nach der Anerkennung von Außen. - Tue es für dich und für andere
Wenn ich mich selbst runterziehe und wenn es mir nicht gut geht, dann kann ich auch meinen Freunden und Familie keine 100% geben. Menschen mit einem sehr niedrigen Selbstwert und wenig Selbstvertrauen sind oft die lautetest in einem Raum, die nach meisten Anerkennung suchen und/oder sogar andere schlecht machen wollen, damit es ihnen für einen kurzen Moment besser geht.
„Wenn du nicht erfüllt bist, dann suchst du nach der Anerkennung von Außen.“
Vielen Dank, dass du den Beitrag gelesen hast! Wie stärkst du dein Selbstwertgefühl und wie hast du gelernt dich selbst zu lieben? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen! 🙂

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