5 Gründe, warum ich meinen Kleiderschrank ausmiste und wie ich das mache

Halli Hallo meine Lieben! 🙂

Heute geht es mal um ein ganz ein anderes Thema: Mein Kleiderschrank! 😀

Ok, keine Sorge – ich werde nicht zur Fashionbloggerin, aber was das nun trotzdem mit Mentaltraining und Gesundheit zu tun hat, fragst du dich?
Stress ist ja seit Sommer ein wichtiges Thema für mich und mein Ziel ist es mit einer inneren Ruhe und somit möglichst stressfrei zu leben. Meine größte Herausforderung war definitiv von einem Chaoten zu einer ordentlichen und sturkturierten Person zu werden. Aber Hand auf’s Herz: Unordnung und Chaos sind Stressfaktoren.

5 Gründe, warum ich nun meinen Kleiderschrank ausmiste:

  • Wie gerade erwähnt: Ich möchte weniger Stress haben. Wenn ich jedesmal meinen Kleiderschrank anschaue und weiß, dass da drinnen absolutes Chaos herrscht, dann stresst mich das. Das ständige „jaja, das mache ich mal am Wochenende“ macht’s auch nicht besser.
  • Denk mal daran: Wenn du in deiner Küche nach einem Löffel suchst, dann weißt du genau, wo dieser liegt. Stell dir vor, du müsstest durch das ganze Haus rennen, um den verdammten Löffel zu finden? „Löööfffelchen, wo bist du?“ und weil das ewig dauert kommst du auch noch zum nächsten Termin zu spät. Unser Besteck ist aber (normalerweise) ziemlich geordnet und aus Gewohnheit wissen wir einfach direkt, wo wir suchen müssen, um fündig zu werden. Diese Ordnung hätte ich auch gerne in meinem Kleiderkasten.
  • Ich habe zu viel Zeugs. Zum einen habe ich angefangen mir selbst regelmäßg etwas Neues zu kaufen und durch verschiedene Kooperationen kommt auch immer wieder etwas Neues rein. Zu viel sorgt bei mir irgendwie für eine innere Unruhe. Deshalb muss ganz viel raus! Zudem trage ich eh nur die Hälfte regelmäßig und die andere Hälfte kann ich spenden. 🙂
  • Keine Zeitverschwendung mehr! Wusstest du, dass Mark Zuckerbarg (Gründer von Facebook) und Steve Jobs (Gründer von Apple) jeden Tag das gleiche anziehen? Jeans, T-Shirt und Pulli. Einfach und simpel. Warum? Weil sie keine unnötige „Entscheidungsenergie“ an sowas „sinnloses“ wie eine Outfitwahl verschwenden möchten. Wer weniger bestitzt, muss weniger Entscheidungen treffen und ich habe dadurch mehr Klarheit im Kopf. Dadurch habe ich mehr Energie für die wichtigern Entscheidungen, die man treffen muss, wenn man ein Unternehmen aufbauen will.
  • Positive Energie! Wenn ich meine Sachen nicht finden kann, weil entweder Unordnung herrscht oder weil ich einfach zu viel habe, dann ärgert mich das. Wenn ich dadurch auch noch Zeit verliere und zu spät zum Termin komme, ärgert mich das noch mehr. Ich möchte diese Frustration nicht in meinem Leben haben und positiv in den Tag starten! 🙂

Vor ein paar Monaten habe ich mich von dem alten Kasten, der schon in der Wohnung war, als wir eingezogen sind, verabschiedet. Das war wirklich das perfekte Geschenk an mich selbst, denn beim alten Kasten waren die Türen etwas komisch und die ärgerten mich jedesmal. Zudem war das Teil schwarz und somit verdunkelte es den Raum, was mich auch irgendwie frustrierte. Es musste also was Neues rein! 🙂

Ich habe mich für den 2x75cm PAX von Ikea entschieden (selbst gekauft, das hier ist kein gesponserter Beitrag). Dass der Kasten keine Türen hat, war ursprünglich nicht geplant. Axel und ich kämpften ziemlich mit dem Aufbau des Kastens und das Projekt dauerte etwas länger als gedacht. Anschließend hatte ich bei mir Zuhause einen Videodreh mit einer großen Firma. Zum einen waren wir dann einfach zu faul und zu gestresst, um die Türen noch rauf zu machen und irgendwie gefiel es mir so auch ganz gut. Wenn ich Lust habe, kann ich die Türen immer noch rauf geben. Und da ich direkt sehe, wie der Kasten innen aussieht, bleibt er (erstaunlicherweise) etwas ordentlicher bei mir.

5 Schritte, um das Ausmisten einfacher zu machen

  • Plane mindestes 3-5 Stunden für den Prozess ein. Fang nicht spontan damit an, wenn du eigentlich keine Zeit dafür hast. Das hier wird etwas dauern.
  • Zähle deine Kleiderbügel und reduziere sie. Gib mindestes 1/3 weg.
  • Ersetze deine Kleiderbügel mit dünneren, gleichfarbigen Hängern. Hast du auch diese klassischen Holzdinger? Verschenke oder spende sie – die brauchen unglaublich viel Platz! Ich habe ein paar sehr dünne und praktische bei Tchibo gefunden. Allerdings waren die dann ausverkauft und ich habe mir ein paar andere dünne besorgt, die sind allerdings nicht gleich ideal. Warum gleichfarbig? Weil das Ganze ideal und schön aussieht. Zudem musst du dich dann nicht ärgern, falls ein Kleiderbügel mal in einem anderen Kasten, beim Freund oder beim Mitbewohner landet. Wenn ihr alle die gleichen habt, herrscht im Chaos die Ordnung.
  • Gib ALLES aus den Kasten raus und sortiere folgendermaßen:
    Was hast du seit einem Jahr nicht getragen? Spende, verschenke oder verkaufe es.
    Was hast du noch länger nicht getragen? Spende, verschenke oder verkaufe es. Wenn es schon Löcher hat: Wirf es weg!
    Was sind deine ABSOLUTEN Lieblingsteile, die du auch getragen hast? Diese darfst du behalten.
    Wo kannst du dich nicht entscheiden? Frage deine ehrlichste und beste Freundin um Rat oder schenke es ihr.
    Brauchst du wirklich 3 Paar helle Jeans? Trägst du alle regelmäßig oder wechselst du auch zu einem schwarzen Paar?
    „Aber, das werde ich bestimmt noch tragen.“ – Wenn du es im letzten Jahr nicht gemacht hast, wirst du es jetzt auch nicht machen.
    „Vielleicht passt mir das ja, wenn ich wieder abnehme.“ – Wenn du dein Ziel erreicht hast, macht es doch viel mehr Spaß, sich was Neues zu gönnen.
    „Was, wenn ich wieder zunehme?“ – Mit dieser Frage versprichst du dir fast schon selbst, dass du wieder zunehmen möchtest. Ist das wirklich deine Intention?
  • Halte es beim Einsortieren so einfach wie möglich. Sortiere es so, wie du es bevorzugst (z.B. nach Farbe).

Eine Seite ist für meine normale Kleidung und die andere Seite ist fast nur für Sportklamotten. Ich besitze mehr Sportleggins, als normale Jeans haha.

Solche Einlagen sind super! Die machen das Sortieren z.B. für Unterwäsche & Socken so viel einfacher.