
25 Jun 23 Jahre, 23 Fragen, 23 Gedanken
Halli Hallo meine Lieben! 🙂
Morgen werde ich 23 Jahre. 23 klingt schon etwas erwachsen, aber manchmal fühle ich mich noch wie ein Kind. Einerseits macht es Spaß, so viel machen zu können und „erwachsen“ zu werden, doch dann kommt die Phase, wo ich mich wie Peter Pan fühle, „Hilfe, ich will nicht älter werden!“. Kennt ihr das?
Jetzt habe ich mir gedacht, ich stelle mir selbst mal 23 Fragen, die teils für mich fordernd sind und teils einfach nur unterhalten sollen. Viel Spaß beim Lesen und lasst mir doch gern ein Kommentar da, falls es euch ähnlich geht. 🙂
1) Bist du glücklich?
Ja, ich bin glücklich. Ich akzeptiere mich so wie ich bin, habe tolle Menschen in meinem Leben und habe nicht nur ein Ziel, sondern (viel wichtiger) – auch einen Weg gefunden, der (meistens) glücklich macht.
2) Wofür brennt dein inneres Feuer?
Für’s Schreiben. Für’s die wichtigsten Menschen in meinem Leben. Für die Themen Selbstvertrauen und Mentaltraining. Etwas zurück geben – Menschen zu helfen selbstbewusst und glücklich zu werden. Sport & Bewegung. Natur.
3) Was war dein größter Fehler?
Gute Frage. Ich bereue nichts in meinem Leben und stehe zu meinen Entscheidungen, doch es gibt auch Entscheidungen, die weniger gut waren. Ein Fehler war bestimmt vieles zu persönlich zu nehmen, mich von gewissen Leuten wie Dreck behandeln zu lassen und mich manchmal zu viel von anderen beeinflussen zu lassen.
4) Wie gehst du mit Niederlagen um?
Früher nicht konnte ich nicht so gut damit umgehen, da ich im Überehrgeiz verklemmt war. Mittlerweile nehme ich die Tiefphasen an. Es werden immer Hürden kommen, doch es kommt natürlich auch sehr darauf an, wie man „Niederlagen“ definiert. Ich nehme meine Emotionen an, bin kurz traurig, wütend, whatever, Atme durch und versuche dann daraus zu lernen oder was zu ändern.
5) Würdest du etwas anders machen?
Nein. Alle Entscheidungen haben mich gestärkt, auch wenn sie teilweise nicht so klug waren. Je tiefer du unten lagst, desto höher wirst du mal nach oben katapultiert werden.
6) Woher nimmst du dir die Inspiration für’s Schreiben?
Von überall. Aus meinem Kopf, aus Büchern, von Gesprächen, von anderen Blogs, von euch. Meistens schreibe ich aber einfach darüber, was mich beschäftigt und was mich selbst fasziniert. Schreiben ist für mich Therapie und ich habe dadurch schon viele Emotionen verarbeitet.
7) Was würdest du deinem jüngerem Ich sagen?
Glaub an dich, meine Kleine. Steh zu dir selbst. Es ist ok, so zu sein, wie du bist!
8) Was magst du nicht?
Stress. Jammern. Der Masse hinterher rennen. Lügen. Langeweile. Leute die etwas plappern, aber das nicht authentisch meinen. Durch meine (Hoch-)Sensibilität merke ich sehr schnell, wenn mir wer etwas vormacht. Tu. Das. Nicht.
9) Lieblingsfarbe?
Pink. Gold. Und Babyblau. Hihi.
10) Lieblingssongs?
Zurzeit höre ich:
„Galway girl“ von Ed Sheeran
„1000 nights“ von Frenship
„Tease“ von Ehrling
„Thunder“ – und das ganze neue Album von Imagine Dragons. Oh my!!
und „Young as the morning“ von Passenger. Dieser Song inspiriert mich, macht mich ruhig und einfach nur lalalala.
11) Lieblingsessen?
Mexikanische Tacos. Und Cheesecake. Und Ofengemüse. Und Smoothies. Mjams.
12) Wovor hast du Angst?
Mich hat das Benefiz-Konzert von Ariana Grande in Manchester sehr berührt. Ich hatte Tränen in den Augen und es hat mir sehr bewusst gemacht, dass wirklich überall und jederzeit etwas passieren kann. Es hat mir bewusst gemacht, das Leben wirklich zu leben und das zu tun, was micht glücklich macht. Ich habe nicht unbedingt Angst davor, dass mir etwas passieren könnte. Doch ich habe Angst davor wichtige Menschen zu verlieren.
13) Wer inspiriert dich?
Mein Freund. Meine Freunde. Meine Familie. Bücher.
14) Was war deine größte Hürde?
Der Umzug nach Graz war bestimmt schwer, doch die größte Hürde war wohl mich selbst so zu akzeptieren, wie ich bin. Mich selbst zu lieben, aus dem Strudel der Selbstzweifel raus zu kommen und heraus zu finden, wer ich bin und was ich wirklich will und brauche. Das Ganze ist ein Prozess und ich weiß nicht, ob man jemals „ankommt“, aber ich denke, die größte Hürde ist definitiv überwunden.
15) Was nimmst du daraus mit?
Es ist vollkommen ok, anders zu sein. Es ist ok, den eigenen Weg zu gehen. Es ist ok Emotionen zu zeigen, nicht dem „Ideal“ zu entsprechen und es ist ok, Fehler zu machen. Mach das, was dir Spaß macht und nimm es gelassen.
16) Was macht dir Spaß?
Meine Freunde zu treffen. Schwimmen. In der Küche tanzen. In der Natur zu sein. Schreiben. Lesen. Neues ausprobieren. Lernen. Kreativ sein, im Kopf etwas zu sehen und es dann durch Text, Video oder Foto zum Leben zu bringen.
17) Lieblingsort?
Schweden. In der Natur. Am Berg. Zuhause.
18) Bekommst du alles unter einem Hut?
„Ja! Zeitmanagement ist die beste Lösung!“ – Haha. ha. Nein. Ich will immer viel zu viel auf einmal, bis plötzlich gar nichts mehr geht oder ich gar nichts mache. Ich habe gelernt Prioritäten zu setzen und darauf zu achten, dass ich selbst nicht im ganzen Strudel und Stress vernachlässigt werde.
19) Wo siehst du dich in 5 Jahren?
Gute Frage. Es hat sehr lange gedauert, bis ich herausgefunden habe, was ich wirklich will. So wie es derzeit aussieht, werde ich in 5 Jahren in Graz oder Schweden wohnen, weiterhin bloggen, als Mentaltrainerin arbeiten und mein erstes Buch publiziert haben. Vielleicht merke ich auf den Weg dorthin, dass ich ganz etwas anders will. Wir werden sehen. Doch ich werde bestimmt hier darüber schreiben.
20) Lieblingsbuch?
„I am that girl“ von Alexis Jones
Immer noch. Als ich es 2014 zum ersten Mal gelesen habe, ist etwas in mir passiert. Ein Buch, welches mich ermutigt, berührt und verändert hat.
21) Was würdest du deinen Lesern gerne mitgeben?
Stell dir mehr positive Fragen. Jeder weiß, was er/sie nicht will und nicht kann. Doch, was kannst du? Was macht dich aus? Was macht dich glücklich? Was kannst du ändern, um jetzt glücklicher zu sein? Was möchtest du ausprobieren? Wir kommen nur zur Lösung, wenn mit den richtigen Fragen auch nachgebohrt wird.
22) Was passiert in den nächsten Wochen?
Ich werde meine Diplomarbeit für die Mentaltrainerausbildung schreiben, für den Triathlon trainieren, bloggen, arbeiten und viel Zeit mit meinen Liebsten verbringen.
23) Wenn du eine Sache ändern könntest, was wäre das?
„Sich über einen anderen zu ärgern, ist wie Gift zu trinken, doch in der Hoffnung, der andere stirbt.“ Wir ärgern uns, jammern, sind unzufrieden. Was ich mir wünsche, sind positivere Emotionen und ein positiveres Erleben der Gegenwart. Ich kann niemanden ändern, ich kann nur mich ändern und wie ich lebe. Ich kann meinen Lebenstil so gestalten, dass ich glücklich bin.
“I’m here to tell you that none of us have it all figured out; we are forever works in progress. The moments of brilliance in your life will always be balanced by moments of vulnerability, insecurity, and doubt. The sooner you get around to being okay with that, the happier your life will be.” – Alexis Jones